Steffi Schaaf ist nicht mehr bei uns

Ein Nachruf für Steffi Schaaf

Im März 2023 erreichte uns die Nachricht vom Tod unseres Mitglieds .

Als wäre die Nachricht an sich noch nicht schlimm genug, wurde uns mitgeteilt, dass sie vermutlich schon am 26.1.2023 verstorben ist. Ihre Freunde haben sie vermisst aber hatten keine Möglichkeit bei Verwandten oder Nachbarn nach ihr zu fragen, da auch zu ihrer Familie kein regelmäßiger Kontakt bestand.

Steffi hatte es nicht leicht, aber sie hatte es nach einer jahrelangen Durststrecke in prekären finanziellen Verhältnissen zu einem gut bezahlten Job und gerade erst zu einer neuen Wohnung geschafft.

Wir haben Steffi als herzliche hilfsbereite Frau kennengelernt, die sich trotz aller Benachteiligungen noch um andere Menschen in ähnlicher Situation gekümmert hat und auch noch Energie für den Einsatz für die Rechte von und nicht-binären Menschen fand. Noch Ende 2022 traf Sie sich mit Menschen, die ihr in Dankbarkeit für seelisch/moralische Unterstützung verbunden waren.

2014 stand sie für die Trans* Community bei der ersten Tagung des Rheinland-Pfälzischen Integrationsministeriums mit einem Vortrag zur Gender Gap vor dem Mikrofon (Bild oben).

Kurz darauf gründete sie zusammen mit Claudia Frorath, Livia Prüll und Petra Weitzel den ersten Landesverband der dgti, den dgti Arbeitskreis Rheinland-Pfalz.

Daneben übernahmen sie für mehrere Jahre bis 2017 die Moderation der Selbsthilfegruppe (heute MainzTS) in Mainz und absolvierte die Ausbildung als Trans* Beraterin an der Akademie Waldschlösschen. Nach Abschluss dieser Ausbildung war sie viele Jahre als Beraterin für die dgti e.V. und die Bar jeder Sicht in Mainz tätig und stand uns wiederholt als Referentin für soziale Fragen wie Lookismus bei unseren Schulungen zur Verfügung.

Auf Grund ihres Hochschulabschlusses hatte Steffi Schaaf ab 2018 die Gelegenheit mit Förderung aus dem Bundesprogramm „Demokratie Leben“ zusammen mit dem Verein TRIQ e.V. eine wissenschaftliche Auswertung „Es werden immer mehr…!“ unserer seit 1999 ausgegebenen Ergänzungsausweise durchzuführen, die Erkenntnisse über Altersstruktur und regionale Verteilung der Versorgung mit Gesundheitsleistungen brachte.

Mit ihrem beruflichen Neustart in Wiesbaden hatte Steffi Pläne wieder aktiver zu werden, das hat leider nicht sollen sein.

Wir sind in Gedanken bei Dir, liebe Steffi.

Der Vorstand der dgti

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