Unter Geschlechtsidentität versteht man die von einer Person in ihrem Innersten gefühlte und gewusste Zugehörigkeit (oder auch nicht-Zugehörigkeit) zu einem von der Person selbst bestimmten Geschlecht. Diese Identität wird von Person mit dem inneren Coming-out zum ersten Mal bewusst und von ihr als Tatsache hingenommen. Die Geschlechtsidentität hat allerdings nichts mit dem Geschlechtsausdruck der betreffenden Person zu tun. Vor dem äußeren Coming-out einer TIN-Person stimmen Geschlechtsausdruck und Geschlechtsidentität meist absolut nicht überein. Beim äußeren Coming-out äußert die Person ihre bis dorthin noch verheimlichte wahre Geschlechtsidentität zum ersten Mal gegenüber einer*m Dritten und ändert dann auch meist ihren Geschlechtsausdruck.
Reue nach Geschlechtsangleichung: Warum manche Trans*personen ihre OP hinterfragen
Die Entscheidung für eine geschlechtsangleichende Operation (GAOP) oder Geschlechtsangleichung ist ein tiefgreifender und bedeutender Schritt im Leben vieler Transpersonen. Sie markiert oft den Beginn eines neuen, authentischeren Lebensabschnitts. Doch während gut 99% der trans* Menschen nach einer Geschlechtsangleichung ihr Glück finden, gibt es auch Fälle, in denen Betroffene ihre Entscheidung