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FAQ zum SBGG 2024
Jenny Wilken 23. Juli 2024 - Ratgeber
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FAQ zum SBGG – Selbstbestimmungsgesetz (Stand Juli 2024) Das Selbstbestimmungsgesetz – Gesetz über die Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag (SBGG), tritt am 01.11.2024 in Kraft. Es ermöglicht Personen, deren Geschlechtsidentität von ihrem Geschlechtseintrag im Personenstandsregister abweicht, die Angaben zu ihrem Geschlecht und ihre(n) Vornamen zu ändern. Auf dieser Seite findet ihr die notwendigen Informationen zum Verfahren nach dem Selbstbestimmungsgesetz in Fragen und Antworten (FAQ zum SBGG). Ab dem 01.08.2024 kannst du bei dem Standesamt deiner Wahl anmelden, dass du deinen Geschlechtseintrag und deine(n) Vornamen ändern möchtest. Frühestens drei Monate später kannst du dann die Erklärung über die Änderungen abgeben.
Die Nutzung öffentlicher Toiletten stellt für Trans*, Inter* und nicht-binäre (TIN) Menschen in Deutschland oft eine tägliche Herausforderung dar, geprägt von Diskriminierung und Sicherheitsbedenken. Die sogenannte “Klo-Angst” ist fast immer dabei, wenn die Natur ruft. Viele dieser Personen erleben regelmäßig Konfrontationen oder fühlen sich in einer ablehnenden Umgebung unwohl. Hinzu kommt, dass nicht alle Toiletten barrierefrei gestaltet sind, was insbesondere für Menschen mit körperlichen Einschränkungen problematisch ist. Diese Faktoren können zu Scham, Angst, sozialer Isolation oder gar zu Blasenproblemen führen, wenn TIN*-Menschen aus Sorge um ihre Sicherheit und Akzeptanz öffentliche Räume meiden. Während in anderen Ländern bereits Fortschritte in Richtung
Am 14. Juli haben wir eine wichtige Nachricht für alle Kalender-Apps: Bitte fügt mehr Farben hinzu! Denn am International Non-Binary People’s Day feiern wir die Vielfalt der Geschlechtsidentitäten – weit über Rosa und Blau hinaus. Dieser Tag ist der dgti ein wichtiges Anliegen und spiegelt ihre Mission wider, die Rechte und Sichtbarkeit nicht-binärer Menschen zu stärken.
Der Begriff „Geschlechtsumwandlung“ wird verwendet, um eine cisnormative Ordnung, eine vermeintliche Zweigeschlechtlichkeit aufrechtzuerhalten.
Transgender-Personen am Arbeitsplatz verdienen eine unterstützende und inklusive Umgebung. Erfahren Sie, wie Arbeitgeber*innen Transgender-Mitarbeitende effektiv unterstützen können und welche Rechte diese haben. Die Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität (dgti) bietet Beratungs- und Schulungsangebote sowie Unterstützung für Betroffene. Einführung Die Anerkennung der Vielfalt am Arbeitsplatz ist von großer Bedeutung, und das schließt auch Transgender-Mitarbeitende ein. Transgender-Personen sind Menschen, deren Geschlechtsidentität nicht mit dem bei ihrer Geburt zugewiesenen Geschlecht übereinstimmt. Arbeitgeber*innen spielen eine wichtige Rolle bei der Schaffung einer unterstützenden Umgebung für diese Mitarbeitenden und bei der Sicherstellung ihrer Rechte. In diesem Artikel werden wir besprechen, wie Arbeitgeber*innen Transgender-Mitarbeitende unterstützen können
Das Coming-out als Transgender kann ein wichtiger und emotionaler Schritt sein. Erfahren Sie, wie Sie diesen Prozess am besten angehen können, und entdecken Sie hilfreiche Tipps und Unterstützung, um Sie dabei zu begleiten. Einführung Das Coming-out als Transgender ist ein bedeutender Moment im Leben einer Person. Es ist der Prozess, in dem man anderen Menschen seine wahre Geschlechtsidentität offenbart. Das Coming-out kann sowohl befreiend als auch herausfordernd sein, da es das Potenzial für Unterstützung, aber auch für Ablehnung und Missverständnisse birgt. In diesem Artikel werden wir Tipps und Ressourcen besprechen, die Ihnen helfen können, das Coming-out als Transgender bestmöglich anzugehen.
Unter Geschlechtsausdruck versteht man die Tatsache, dass sich jeder Mensch durch Kleidung, Frisur, Gestik, Verhalten, Berufswahl, Hobbies, Freundeskreis und viele andere Dinge für Dritte mehr oder weniger “weiblich”, “männlich” oder auch “neutral” darstellt. Der Geschlechtsausdruck hat allerdings nichts mit der Geschlechtsidentität der betreffenden Person zu tun. Vor dem Coming-out einer TIN-Person stimmen Geschlechtsausdruck und Geschlechtsidentität meist absolut nicht überein. Mit dem äußeren Coming-out ändert die Person meist auch ihren Geschlechtsausdruck und passt ihn dem geäußerten Geschlecht an, nicht zuletzt um den für weiterreichende Maßnahmen erforderlichen Alltagstest (das Leben im selbst geäußerten Geschlecht) zu beginnen.
Unter Geschlechtsidentität versteht man die von einer Person in ihrem Innersten gefühlte und gewusste Zugehörigkeit (oder auch nicht-Zugehörigkeit) zu einem von der Person selbst bestimmten Geschlecht. Diese Identität wird von Person mit dem inneren Coming-out zum ersten Mal bewusst und von ihr als Tatsache hingenommen. Die Geschlechtsidentität hat allerdings nichts mit dem Geschlechtsausdruck der betreffenden Person zu tun. Vor dem äußeren Coming-out einer TIN-Person stimmen Geschlechtsausdruck und Geschlechtsidentität meist absolut nicht überein. Beim äußeren Coming-out äußert die Person ihre bis dorthin noch verheimlichte wahre Geschlechtsidentität zum ersten Mal gegenüber einer*m Dritten und ändert dann auch meist ihren Geschlechtsausdruck.
Nachdem einer Person ihre geschlechtliche Identität beziehungsweise sexuelle Orientierung bewusst wurde (inneres Coming-out), kann nach einer mehr oder weniger langen Zeitspanne das äußere Coming-out, das Öffentlich-Machen dieser Erkenntnis (engl.: going public), folgen. Oft spricht man auch nur von einem “Coming-out” und lässt das Wort “äußere” weg. Mit dem äußeren Coming-out kann für trans* Personen auch die Phase des Alltagstests beginnen, dann nämlich, wenn Sie durchgängig in allen sozialen Bezügen in der angestrebten Geschlechtsrolle lebt.
Das innere Coming-out bezeichnet den Prozess des Sich-Bewusstwerdens der eigenen geschlechtlichen Identität bzw. sexuellen Orientierung. Nach einer mehr oder weniger langen Zeitspanne kann dann das äußere Coming-out, das Öffentlich-Machen dieser Erkenntnis, folgen. Manche Menschen haben aus den verschiedensten Gründen allerdings nie ein äußeres Coming-out. Wird ganz allgemein von einem “Coming-out” gesprochen, ist meist das äußere Coming-out damit gemeint.
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