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Schlagwort: Coming-out

diverse Gruppe von jungen Menschen
Ratgeber

Coming-out als Transgender: 6 erfolgreiche Tipps und Unterstützung für den besten Weg

Das Coming-out als Transgender kann ein wichtiger und emotionaler Schritt sein. Erfahren Sie, wie Sie diesen Prozess am besten angehen können, und entdecken Sie hilfreiche Tipps und Unterstützung, um Sie dabei zu begleiten. Einführung Das Coming-out als Transgender ist ein bedeutender Moment im Leben einer Person. Es ist der Prozess, in dem man anderen Menschen seine wahre Geschlechtsidentität offenbart. Das Coming-out kann sowohl befreiend als auch herausfordernd sein, da es das Potenzial für Unterstützung, aber auch für Ablehnung und Missverständnisse birgt. In diesem Artikel werden wir Tipps und Ressourcen besprechen, die Ihnen helfen können, das Coming-out als Transgender bestmöglich anzugehen.

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Out in Church
News

Ein Jahr Out In Church – eine Zwischenbilanz

Ein Jahr “Out In Church” – was hat sich seitdem getan? Unser dgti-Mitglied Charlotte Penelope ist Mitglied der kirchlichen Bewegung “Out In Church” und trat auch in der TV-Dokumentation “Wie Gott uns schuf” der ARD auf. Sie wird am 24. Januar auf dem TV Kanal des Hessischen Rundfunks (u. a. die Sendungen “Hessenschau” und “maintower“) darauf hinweisen, dass transidente, non-binäre und intersexuelle Menschen auch im neuen Arbeitsrecht der Katholischen Kirche in Deutschland nicht geschützt sind, da sie dort nicht explizit erwähnt sind. Charlotte Penelope bietet der Katholischen Kirche an, in der Seelsorge für transgeschlechtliche Menschen mitzuarbeiten. Zum Sachverhalt Die katholische

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Johanna Knöppler_Porträt
Beratung

Beratungsstelle RLP, Mainz, Kinder, Jugendliche

Herzlich willkommen auf meiner Informationsseite zur Beratung für trans* Kinder und Jugendliche, deren Familien und Schulen “Beratungsstelle RLP, Mainz, Kinder, Jugendliche“ Mein Name ist Johanna Knöppler und ich bin trans*Beraterin für Mainz. Abgesehen von meiner hauptberuflichen Beratungserfahrung im pädagogischen Bereich habe ich mich durch die peer to peer Trans*beratenden-Fortbildung der dgti e. V. weiter qualifiziert, um trans*Menschen bestmöglich unterstützen zu können. Dabei liegt mein Schwerpunkt auf trans*Kindern und Jugendlichen sowie ihren Eltern bzw. Sorgeberechtigten und schulischen Einrichtungen. Ich habe Erfahrung in den Themen Selbstfindung und Planung eines Coming-Outs als auch Organisation von gewünschten medizinischen Transitionsschritten und dem achtsamen Umgang mit trans*Personen. Im Stadtgebiet von Mainz biete ich persönliche

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IV. Antrag auf Psychotherapie & Begleitung von Coming Out

Zum 4. Treffen des Qualitätszirkel Psychotherapeut*innen referierte Herr Dr. Volker Langhirt, Aschaffenburg, am 14.05.2022 zum Thema Antrag auf Psychotherapie & Begleitung von Coming Out mit besonderem Schwerpunkt der psychotherapeutischen Begleitung von Kindern und Jugendlichen. Zusammenfassung Der Krankheitsbegriff des Gesundheitssystems stellt für die Betroffenen eine Herausforderung dar. Die vielmals zitierte Entpathologisierung sollte intensiver in der Auseinandersetzung mit den Leistungsträgern des Gesundheitssystems fokussiert werden, da die Gefahr der Konstruktion von Krankheiten zwecks Anerkennung der Kostenübernahme durch die Krankenkassen besteht. Eine Ablehnung von Gutachter*innen bezieht sich in der Regel auf scheinbar subjektive Interpretationen irreversibler Maßnahmen, insbesondere bei Minderjährigen. In Bayern scheint es eine

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Church
News

Ein tiefergehendes Verständnis von „Out in Church“

Am Mittwoch, 6. April, 19.30 Uhr, gibt es bei einer Podiumsdiskussion in Preungesheim ein Update zu „Out in Church“. Denn seit der Ausstrahlung der ARD-Dokumentation Ende Januar ist bereits manches passiert. FRANKFURT. – Als die Initiative „Out in Church“ Ende Januar mit ihrem kollektiven Outing an die Öffentlichkeit ging, zeigten viele Menschen sich erschüttert ob des Leides der Betroffenen. 118 LGBTQIA+-Personen, die haupt- oder ehrenamtlich in der katholischen Kirche arbeiteten, berichteten damals in der ARD-Dokumentation „Wie Gott uns schuf“ von ständigem Druck, Versteckspielen und der Angst, alles zu verlieren.Nun gibt die Pfarrei Sankt Franziskus (Ort: Gemeindezentrum der Kirche Sankt Christophorus,

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Geschlechtsausdruck

Unter Geschlechtsausdruck versteht man die Tatsache, dass sich jeder Mensch durch Kleidung, Frisur, Gestik, Verhalten, Berufswahl, Hobbies, Freundeskreis und viele andere Dinge für Dritte mehr oder weniger “weiblich”, “männlich” oder auch “neutral” darstellt. Der Geschlechtsausdruck hat allerdings nichts mit der Geschlechtsidentität der betreffenden Person zu tun. Vor dem Coming-out einer TIN-Person stimmen Geschlechtsausdruck und Geschlechtsidentität meist absolut nicht überein. Mit dem äußeren Coming-out ändert die Person meist auch ihren Geschlechtsausdruck und passt ihn dem geäußerten Geschlecht an, nicht zuletzt um den für weiterreichende Maßnahmen erforderlichen Alltagstest (das Leben im selbst geäußerten Geschlecht) zu beginnen.

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Geschlechtsidentität

Unter Geschlechtsidentität versteht man die von einer Person in ihrem Innersten gefühlte und gewusste Zugehörigkeit (oder auch nicht-Zugehörigkeit) zu einem von der Person selbst bestimmten Geschlecht. Diese Identität wird von Person mit dem inneren Coming-out zum ersten Mal bewusst und von ihr als Tatsache hingenommen. Die Geschlechtsidentität hat allerdings nichts mit dem Geschlechtsausdruck der betreffenden Person zu tun. Vor dem äußeren Coming-out einer TIN-Person stimmen Geschlechtsausdruck und Geschlechtsidentität meist absolut nicht überein. Beim äußeren Coming-out äußert die Person ihre bis dorthin noch verheimlichte wahre Geschlechtsidentität zum ersten Mal gegenüber einer*m Dritten und ändert dann auch meist ihren Geschlechtsausdruck.

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Coming-out, äußeres

Nachdem einer Person ihre geschlechtliche Identität beziehungsweise sexuelle Orientierung bewusst wurde (inneres Coming-out), kann nach einer mehr oder weniger langen Zeitspanne das äußere Coming-out, das Öffentlich-Machen dieser Erkenntnis (engl.: going public), folgen. Oft spricht man auch nur von einem “Coming-out” und lässt das Wort “äußere” weg. Mit dem äußeren Coming-out kann für trans* Personen auch die Phase des Alltagstests beginnen, dann nämlich, wenn Sie durchgängig in allen sozialen Bezügen in der angestrebten Geschlechtsrolle lebt.

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Coming-out, inneres

Das innere Coming-out bezeichnet den Prozess des Sich-Bewusstwerdens der eigenen geschlechtlichen Identität bzw. sexuellen Orientierung. Nach einer mehr oder weniger langen Zeitspanne kann dann das äußere Coming-out, das Öffentlich-Machen dieser Erkenntnis, folgen. Manche Menschen haben aus den verschiedensten Gründen allerdings nie ein äußeres Coming-out. Wird ganz allgemein von einem “Coming-out” gesprochen, ist meist das äußere Coming-out damit gemeint.

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Deadname, deadnaming

Der “Deadname” einer TIN Person ist der ihr in Unkenntnis ihrer wahren Geschlechtsidentität bei der Geburt gegebene Vorname. Er passt nicht zur geäußerten Geschlechtsidentität und wurde deshalb durch einen passenden Namen ersetzt. Das Ansprechen einer solchen Person mit ihrem alten, ursprünglichen Vornamen bezeichnet man als “deadnaming”, missachtet das Selbstbestimmungsrecht der so angesprochenen Person und kommt einem Fremdouting gleich. Der Ergänzungsausweis der dgti e.V. verhindert dieses Deadnaming, indem er ein Dokument zur Verfügung stellt, auf dem der Vorname dokumentiert ist, der der geäußerten Geschlechtsidentität des Ausweisinhabenden entspricht.

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