Jahr: 2025

Nichtbinär und Hormontherapie - Mensch sitzt im Wartezimmer und schaut in die Kamera
News

Nicht-binär und Hormontherapie: Was geht, was klemmt und wie du trotzdem weiterkommst

Hinweis: Die dgti e. V. informiert hier auf Grundlage von Erfahrungen aus der psychosozialen Beratungspraxis. Wir leisten keine medizinische Beratung. Entscheidungen zu Diagnostik, Therapie und Kostenerstattung liegen ausschließlich im ärztlichen bzw. kassenärztlichen Bereich. Dieser Text ersetzt keine individuelle medizinische oder juristische Beratung. Die Frage: nicht-binär und Hormontherapie – also ob nichtbinäre Menschen einen Zugang zu Testosteron oder Östrogen haben, lässt sich nicht einfach mit Ja oder Nein beantworten. Medizinisch möglich ist beides. Aber der Weg dorthin ist oft geprägt von Bürokratie, Missverständnissen und struktureller Ignoranz. Der Hintergrund: Unser Gesundheitssystem ist auf binäre Geschlechtsidentitäten ausgerichtet – und blendet andere Realitäten weitgehend aus.

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Jungenarbeit - Zwischen toxischer Männlichkeit und queeren Perspektiven
Fortbildungen

IX. Jungenarbeit – Zwischen toxischer Männlichkeit und queeren Perspektiven

Einladung zum 9. Qualitätszirkel Queere Bildung am 10.06.2025 Beim nächsten QZ Queere Bildung geht es um das Thema Jungenarbeit – Zwischen toxischer Männlichkeit und queeren Perspektiven. Jungenarbeit steht heute vor vielfältigen Herausforderungen: Einerseits gilt es, klassische Männlichkeitsbilder zu reflektieren und auf deren oftmals toxische Auswirkungen – wie Gewalt, emotionale Abgrenzung oder Homophobie – einzugehen. Andererseits müssen Räume geschaffen werden, in denen sich auch queere Jungen sicher, anerkannt und unterstützt fühlen. In diesem Workshop setzen wir uns praxisnah mit folgenden Fragen auseinander: Als Referent konnten wir Dieter Schuchhardt (Diplompädagoge / Sexuelle Bildung, Beratung, Rückfallprävention) von der pro familia Marburg gewinnen. Termin: Dienstag,

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Statement zur trans* Gesundheitsversorgung in den USA
Allgemein

Pressemitteilung: Sophie Koch neue Queerbeauftragte des Bundes

Sophie Koch wird neue Beauftragte der Bundesregierung für die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt! Das Bundeskabinett hat am 28. Mai eine Beauftragte der Bundesregierung für die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt bestellt. Sophie Koch übernimmt diese Aufgabe für die Dauer der 21. Wahlperiode, angesiedelt beim Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Wir gratulieren herzlich und freuen uns auf die Zusammenarbeit. Die Fortführung des Amtes war eine zentrale Forderung von uns und der queeren Community insgesamt. Queere Menschen, ihre Angehörigen und Freund*innen machen ungefähr ein Drittel der Bevölkerung Deutschlands aus. Diese Personen brauchen eine Repräsentanz und Ansprechperson in der

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Ist Transidentität auf die Gene zurückzuführen?
News

Zwischen Genen, Hormonen und Gesellschaft: Ist Transidentität biologisch bedingt?

„Ich wusste es schon als Kind.“ Diese Aussage hören Beratende bei der dgti häufig, wenn trans* Menschen über ihr Coming-out sprechen. Die Gewissheit, dass das bei der Geburt zugewiesene Geschlecht nicht zum eigenen inneren Erleben passt, ist keine Modeerscheinung – und auch keine bewusste Entscheidung. Doch was sagt die Wissenschaft? Ist Transidentität angeboren? Und wenn ja, warum? Die Suche nach biologischen Spuren: Gene und Hormone In den letzten Jahrzehnten hat die Forschung Fortschritte gemacht, um biologische Grundlagen von Transidentität zu verstehen. Zwillingsstudien wie die von Möller et al. (2009) zeigen: Wenn ein eineiiger Zwilling trans ist, ist die Wahrscheinlichkeit deutlich

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Statement zur trans* Gesundheitsversorgung in den USA
News

Gesundheitsversorgung für trans* Personen in den USA soll gestoppt werden – Heartbreaking News

Heartbreaking News: Gesundheitsversorgung von trans* Personen eingestellt Im Repräsentantenhaus der USA hat die republikanische Mehrheit heute beschlossen, dass die transspezifisch notwendige medizinische Versorgung für alle trans* Personen   durch Medicaid gänzlich eingestellt wird. Diese Richtlinienänderung in der Gesundheitsversorgung wird verheerende Konsequenzen in den gesamten Vereinigten Staaten haben. Derzeit sind über 152.000 trans* Menschen auf diese Versorgung angewiesen und sollen zur Detransition gezwungen werden. House passes tax bill that would ban Medicaid from covering transition-related care CEC Blasts GOP Bill to Cut Medicaid & Target Trans Americans‘ Healthcare | Congressional Equality Caucus Medicaid Coverage for Gender-Affirming Care – Williams Institute Hintergrund: Das

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Agender - Was ist das eigentlich?
News

Agender: Geschlechtsfreiheit einfach erklärt

In den letzten Jahren haben sich unsere Vorstellungen von Geschlecht grundlegend verändert. Immer mehr Menschen erkennen, dass sie sich nicht in das klassische binäre Geschlechtersystem einordnen können oder wollen – sie identifizieren sich weder als Mann noch als Frau. Ein Begriff, der dabei immer wieder auftaucht, ist Agender. Aber was genau bedeutet das? Kurz gesagt: Agender beschreibt eine Identität, bei der Geschlecht entweder keine Rolle spielt oder als irrelevant empfunden wird. Was bedeutet „Agender“? Das Wort Agender setzt sich aus „A-“ (ohne) und „Gender“ (Geschlecht) zusammen. Menschen, die sich als agender identifizieren, empfinden entweder gar kein Geschlecht oder sie fühlen

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Viele bunte Köpfe und Körper sind nebeneinander und übereinander gemalt. Man sieht sie von der Seite. Die Farben sind kräftig und vermischen sich: Gelb, Rot, Blau, Pink. Alles sieht freundlich und fröhlich aus. Abstrakte Darstellung von vielfältigen menschlichen Silhouetten in leuchtenden Farben wie Pink, Blau, Gelb und Orange. Die Köpfe blicken einander zu oder in unterschiedliche Richtungen. Die Überlagerungen der Farben symbolisieren Vielfalt, Identität und Zusammengehörigkeit – ein visuelles Statement für queere Sichtbarkeit und gegenseitigen Respekt.
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Transgender und Sexualität: Von Fetischisierung zur Selbstbestimmung

Die sexuelle Gesundheit ist ein fundamentaler Bestandteil des allgemeinen Wohlbefindens – ein Grundsatz, der für alle Menschen gilt, unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität. Für trans* Personen gestaltet sich dieser Aspekt des Lebens jedoch oft komplexer und ist mit spezifischen Herausforderungen verbunden, die in der breiten Gesellschaft häufig unsichtbar bleiben. Dieser Artikel beleuchtet die vielschichtigen Dimensionen von Sexualität bei trans* Personen, von persönlichen Erfahrungen über medizinische Aspekte bis hin zu gesellschaftlichen Barrieren, und zeigt auf, warum eine Enttabuisierung des Themas dringend notwendig ist. Körperliche und psychische Herausforderungen bei der sexuellen Selbstfindung Das komplexe Verhältnis zum eigenen Körper Trans* Personen erleben häufig ein

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UK Supreme Court Urteil: dgti stellt Fragen an den britischen Botschafter
Allgemein

Human rights under attack: The dgti is asking the ambassador of the UK, Andrew Gill on the subject: Judgement UK Supreme Court in For Women Scotland v The Scottish Ministers & relating EHRC-Guidelines

Menschenrechte in Gefahr: Die dgti stellt 3 Fragen an den britischen Botschafter Andrew Gill im Fall des UK Supreme Court Urteils Dies ist notwendig, weil Trans* feindliche Politik in den USA und UK auch die Situation in Deutschland beeinträchtigt. Dies ist zuletzt durch ein Urteil des britischen UK Supreme Court vom 16.4.2025 und eine darauf folgende verschärfte Richtlinie der Equality and Human Rights Commission (EHRC) am 25.4.2025 geschehen. Weiterhin gibt es einen Vorschlag für eine Gesetzesänderung, die im Ergebnis bewirkt, dass Reisepässe und andere Dokumente trotz Gender Recognition Zertifikat das bei der Geburt zugewiesene Geschlecht enthalten müssten. Dieser soll am

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Einzigartig wunderbar - Fachtag Neurodivergenz
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Einzigartig wunderbar – Fachtag Neurodivergenz

Die dgti e. V., Arbeitskreis Rheinland-Pfalz in Verbindung mit dem Qualitätszirkel Psychotherapeut*innen der dgti e.V. lädt ein zum Fachtag: Einzigartig wunderbar – ein Tag voller Wissen und Empowerment nicht nur für neurodivergente tin* Personen Der Fachtag verfolgt das Ziel der Selbstermächtigung betroffener Personen und richtet sich an tin* Personen sowie deren Familien und/oder Partner*innen, Psychotherapeut*innen (PP und KJP), pädagogische Fachkräfte, Lehrkräfte, Mediziner*innen und alle Interessierten. Der gemeinsame Fachtag widmet sich den möglichen Folgen von tin*Sein, Diskriminierungserfahrungen, Traumata, dem Umgang mit Autismus-Spektrum, AH(H)S, Hochbegabung etc. Ein zweiter Themenschwerpunkt ist Inter*geschlechtlichkeit aus medizinischer Sicht. Der Fokus zum Thema Neurodivergenz besteht darin, die

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Eine künstlerische Nahaufnahme zur verdeutlichung des Themas "Stimmtransition bei trans* Personen"mit lebendigen Neonfarben. Eine Hand berührt nachdenklich das Kinn. Der untere Teil des Gesichts ist sichtbar, während der Rest außerhalb des Bildrahmens liegt. Die gesamte Szene ist in leuchtenden Farbtönen von Türkis, Pink, Orange und Grün beleuchtet. Wellenförmige, farbige Lichtmuster überlagern das Bild und erzeugen einen surrealen, digitalen Kunsteffekt. Die Ästhetik erinnert an moderne digitale Kunst oder Vaporwave-Stil mit starken Farbkontrasten und einer traumhaften Atmosphäre.
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Stimmtransition bei trans* Personen: Wege zur stimmigen Identität

Deine Stimme ist wie eine akustische Visitenkarte. Sie verrät nicht nur, ob du erkältet bist oder aufgeregt, sondern wird gesellschaftlich auch stark mit Geschlechtsidentität verknüpft. Für viele trans* Personen spielt die Stimme daher eine entscheidende Rolle im Transitionsprozess. Aber wie läuft eine Stimmtransition bei trans* Personen eigentlich ab? Welche Unterschiede gibt es zwischen trans* Frauen und trans* Männern? Und warum ist die eigene Wahrnehmung der Stimme so wichtig? Ein Überblick. Die Bedeutung der Stimme für die Geschlechtsidentität Stell dir vor, du fühlst dich vollkommen wohl in deinem Körper, deiner Kleidung und deiner Rolle – bis du den Mund aufmachst und

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