Schlagwort: trans*

Statement zur Bathroom Bill in UK
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Bathroom Bill für Großbritannien? Equality and Human Rights Commission (EHRC) entscheidet sich für Ausgrenzung

Bathroom Bill: Frauen auf die Männertoilette, Männer auf die Frauentoilette? Nicht-binäre Personen nirgendwo? Seit heute ist es klar: In UK haben transgeschlechtliche Menschen keine gleichen Rechte mehr, also keine Menschenrechte wie alle anderen. Der UK Supreme Court wurde vergangene Woche noch so interpretiert: Trans* Frauen können, sollten aber nicht zwangsläufig aus „Frauenschutzräumen“ ausgeschlossen werden, (entsprechend auch trans* Männer aus Männerbereichen!). Jetzt legte die Gleichstellungs- und Menschenrechtskommission in UK (EHRC) noch nach und machte aus dem „kann“ definitiv ein „soll“. Am Arbeitsplatz, Schulen, im Krankenhaus und in öffentlichen Bereichen, in denen es keine universell nutzbaren Toiletten, Umkleideräume usw. gibt führt das

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Statement zur Bathroom Bill in UK
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Supreme Court: Stellungnahme der dgti e.V. zur Entscheidung zum Equality Act vom 16.4.2025

Enttäuschendes Urteil Der britische Supreme Court (SC) gab ein enttäuschendes Urteil zu einer Klage gegen eine Quotenregelung in Schottland ab, die trans* Frauen die gleichen Rechte wie cis Frauen zugestand. Die Entscheidung lautet, dass Frauen im Sinne des Equality Act (EA) nur „biologische“ Frauen sein sollen, trans* Frauen also nicht die gleichen Rechte zustehen. Der Gender Recognition Act von 2004 wird damit weitgehend entwertet. Der SC existiert erst seit 2009. Er ist zwar das höchste britische Gericht, aber kein Verfassungsgericht. Ob der Equality Act Grund- oder Menschenrechten entspricht, hatte das Gericht nicht zu entscheiden. Im britischen Recht gibt es zudem

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Mehr als nur „genderkritisch“: Warum die TERF-Ideologie gefährlich ist

Der Begriff „TERF“ geistert immer wieder durch Debatten über Geschlecht und Feminismus – oft laut und kontrovers. Doch was steckt eigentlich dahinter? TERF steht für „Trans-Exclusionary Radical Feminist“, also Trans-ausschließende radikale Feminist*innen. Diese Strömung schließt trans Personen, insbesondere trans Frauen, aus ihrer Definition von „Frau“ und aus feministischen Kämpfen aus. Aber ihre Ideologie trifft nicht nur trans Menschen. Auch nicht-binäre und intergeschlechtliche Personen geraten ins Visier, werden ignoriert oder ihre Anliegen instrumentalisiert. Hier erklären wir, was TERFs glauben, warum ihre Positionen problematisch sind und wie sie die Rechte verschiedener Gruppen beeinträchtigen. Woher kommt der Begriff TERF? Geprägt wurde das Akronym

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Auf einem dunklen Schreibtisch liegt ein aufgeschlagener Ordner mit dem Titel „VERSICHERUNG“. Drei gelbe Haftnotizen kleben auf dem Dokument mit den Aufschriften „IN BEARBEITUNG“, „RISKANT“ und „WIEDERVORLAGE“. Daneben liegen eine Flasche mit der Aufschrift „HORMONE“, ein runder Pin in den Farben der Trans*-Pride-Flagge sowie ein Personalausweis mit einem durchgestrichenen Geschlechtseintrag. Die Szene ist düster beleuchtet und vermittelt eine bürokratische Hürde im Zusammenhang mit Trans*-Identität und Gesundheitsversorgung.
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Trans* und Versicherungen: Zwischen Fortschritt und Diskriminierung

In Deutschland leben viele trans* Personen – Menschen, deren Geschlechtsidentität nicht mit dem bei Geburt zugewiesenen Geschlecht übereinstimmt. Während gesellschaftliche Akzeptanz langsam wächst, stellen Versicherungen nach wie vor eine Herausforderung für trans* Personen dar. Dabei steht vor allem die Berufsunfähigkeitsversicherung im Fokus, doch auch in der Krankenversicherung ergeben sich immer wieder Probleme. Obwohl rechtliche Verbesserungen erfolgt sind, ist Diskriminierung im Versicherungswesen weiterhin Realität. Rechtlicher Rahmen: Mehr Schutz, weniger Klarheit Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) schützt trans* Personen vor Diskriminierung aufgrund ihres Geschlechts oder ihrer sexuellen Identität. Trotz dieser gesetzlichen Absicherung bleibt die Realität kompliziert: Bis heute fehlen eindeutige Präzedenzfälle, die spezifische

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Erfahrungen mit Geschlechtsdysphorie
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Geschlechtsdysphorie verstehen: Symptome, Erfahrungen und Unterstützung

Geschlechtsdysphorie beschreibt ein tiefes Unbehagen, wenn das bei der Geburt zugewiesene Geschlecht nicht mit der empfundenen Geschlechtsidentität übereinstimmt. Viele trans* und nicht-binäre Menschen erleben Geschlechtsdysphorie – eine Erfahrung, die nicht nur individuell sehr unterschiedlich ist, sondern oft auch falsch verstanden wird. Dieser Artikel beleuchtet die wichtigsten Aspekte und zeigt Wege auf, wie Betroffene und ihr Umfeld mit dieser Herausforderung umgehen können. Er ist nicht als Anleitung zur Selbstdiagnose oder ähnlichem zu verstehen. Was ist Geschlechtsdysphorie? Geschlechtsdysphorie ist keine starre Definition, sondern umfasst eine Vielzahl von Empfindungen und Erlebnissen. Häufig äußert sie sich in einer Diskrepanz zwischen dem eigenen Körper und

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Statement zur Bathroom Bill in UK
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Gastbeitrag: Warum ich das Selbstbestimmungsgesetz als Psychotherapeutin befürworte

Dr. Lara Werkstetter arbeitet seit etwa 10 Jahren niedergelassen in eigener Praxis und ist seit mehreren Jahren auf die therapeutische Begleitung von „transsexuellen“ – korrekter formuliert „transidenten“ – Menschen spezialisiert. Sie distanziert sich deutlich von Aussagen ihrer Kollegin Frau Dr. Kraus und nimmt fachlich Stellung zu den Themen Transidentität und Selbstbestimmungsgesetz. „In meiner therapeutischen Arbeit habe ich inzwischen dutzende transidente Menschen kennengelernt – also Menschen, die sich dem eigenen biologischen Geschlecht nicht zugehörig fühlen, sondern viele davon dem anderen Geschlecht und manche auch keinem („nicht-binäre Menschen“). Mit großer Verwunderung und einer gewissen Fassungslosigkeit habe ich den Artikel von Frau Dr.Ingeborg

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Peerberatung für trans* und inter* Menschen – in Rheinland-Pfalz

Peerberatung für trans* und inter* Menschen Die dgti e.V. bietet Ihnen psychosoziale und fachliche Beratung, Fort- und Weiterbildungen, Qualitätszirkel für Psychotherapeut*innen sowie queere Bildung und die Zertifizierung Ihrer medizinischen Einrichtung an. Beratungsstellen der dgti e.V. – Rheinland Pfalz Unser bundesweit vertretenes Peer*Beratungsteam bietet psychosoziale und fachliche Beratung rund um die Themen Transidentität (trans*), Intergeschlechtlichkeit (inter*) und Nicht-Binarität an. Dafür haben unsere Berater*innen umfangreiche Kenntnisse im sozialen, medizinischen und rechtlichen Bereich. Häufig sind bei Fragen zu Trans*, Inter* und Nicht-Binarität (tin*) auch andere Themen verknüpft. Deshalb bieten wir auch Beratung für Eltern, Jugendliche, Unternehmen, ärztliches und psychotherapeutisches Fachpersonal an. Auch bei speziellen Fragen helfen unsere Beratenden gerne weiter. Unsere Standorte sind in ganz Deutschland zu

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Selbstbestimmungsgesetz - Offenbarungsverbot
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Offenbarungsverbot im Selbstbestimmungsgesetz: Was Sie jetzt wissen müssen

Stellen Sie sich vor, Sie könnten endlich selbstbestimmt über Ihre eigene Identität entscheiden – ohne die Angst, unfreiwillig geoutet zu werden. Mit dem Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) wird dies für trans*, inter* und nichtbinäre Menschen in Deutschland zur Realität. Eine der zentralen Neuerungen des Gesetzes ist das Offenbarungsverbot, das den Schutz der Privatsphäre und der eigenen Identität stärkt. Doch was genau bedeutet das Offenbarungsverbot, und welche anderen wichtigen Regelungen bringt das Gesetz mit sich? In diesem Artikel erfahren Sie, wie das SBGG trans*, inter* und nichtbinäre Menschen schützt, welche Konsequenzen absichtliches Misgendern haben kann und wann Ausnahmen vom Offenbarungsverbot gelten. Schutz vor

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Sicher surfen: A non-binary person working on a laptop
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Sicher surfen: Tipps wie trans*, nicht-binäre und queere Personen sich online schützen können

In unserer digitalisierten Welt ist die Online-Sicherheit von großer Bedeutung für alle Nutzer. Für trans* Personen, nicht-binäre und queere Menschen gibt es jedoch spezielle Risiken im Netz, die über das allgemeine Maß hinausgehen. Oft beginnen die ersten Schritte zur Entdeckung der eigenen Identität im Internet. Ob durch das Stöbern in Foren, das Scrollen durch soziale Medien wie Instagram und TikTok oder einfache Google-Suchen – diese Plattformen bieten die Möglichkeit, Wissen zu sammeln, Gleichgesinnte zu finden und Klarheit über die eigene Identität zu gewinnen. Besonders für trans* Personen ist das Internet ein wertvoller Raum für Selbstfindung und Austausch, aber es birgt

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Gastbeitrag von Dr. Lara Werkstetter zum Selbstbestimmungsgesetz
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Diskriminierungsschutz: Trans*, inter* und nicht-binäre Personen in Österreich besser geschützt – Wann folgt Deutschland?

Österreich baut den rechtlichen Diskriminierungsschutz von tina* (trans*-, und inter*geschlechtlichen, nicht-binären und agender) Personen aus, während wir in Deutschland noch auf die Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes warten. In Österreich wurde nun durch den Nationalrat bei einer umfassenden Novelle des Dienstrechtes auch das Bundesgleichbehandlungsgesetz mit geändert, zugunsten von tina* Personen: „Geschlecht im Sinne dieses Bundesgesetzes umfasst Geschlechtsmerkmale, Geschlechtsidentität, Geschlechtsausdruck und Geschlechterrolle.“ Die Gleichstellung „von Frauen und Männern“ wurde durch „aufgrund des Geschlechts“ ersetzt.  Siehe Dienstrechts-Novelle 2024 (2711 d.B.) https://www.parlament.gv.at/gegenstand/XXVII/I/2711  Damit wurde eine Erweiterung des Diskriminierungsschutzes geschaffen, Frauen bleiben weiterhin dadurch geschützt und dürfen nicht aufgrund ihres Geschlechts diskriminiert werden. Frauenschutzräume bleiben erhalten.

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