Kategorie: Medizinisches

Nichtbinär und Hormontherapie - Mensch sitzt im Wartezimmer und schaut in die Kamera
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Nicht-binär und Hormontherapie: Was geht, was klemmt und wie du trotzdem weiterkommst

Hinweis: Die dgti e. V. informiert hier auf Grundlage von Erfahrungen aus der psychosozialen Beratungspraxis. Wir leisten keine medizinische Beratung. Entscheidungen zu Diagnostik, Therapie und Kostenerstattung liegen ausschließlich im ärztlichen bzw. kassenärztlichen Bereich. Dieser Text ersetzt keine individuelle medizinische oder juristische Beratung. Die Frage: nicht-binär und Hormontherapie – also ob nichtbinäre Menschen einen Zugang zu Testosteron oder Östrogen haben, lässt sich nicht einfach mit Ja oder Nein beantworten. Medizinisch möglich ist beides. Aber der Weg dorthin ist oft geprägt von Bürokratie, Missverständnissen und struktureller Ignoranz. Der Hintergrund: Unser Gesundheitssystem ist auf binäre Geschlechtsidentitäten ausgerichtet – und blendet andere Realitäten weitgehend aus.

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Ist Transidentität auf die Gene zurückzuführen?
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Zwischen Genen, Hormonen und Gesellschaft: Ist Transidentität biologisch bedingt?

„Ich wusste es schon als Kind.“ Diese Aussage hören Beratende bei der dgti häufig, wenn trans* Menschen über ihr Coming-out sprechen. Die Gewissheit, dass das bei der Geburt zugewiesene Geschlecht nicht zum eigenen inneren Erleben passt, ist keine Modeerscheinung – und auch keine bewusste Entscheidung. Doch was sagt die Wissenschaft? Ist Transidentität angeboren? Und wenn ja, warum? Die Suche nach biologischen Spuren: Gene und Hormone In den letzten Jahrzehnten hat die Forschung Fortschritte gemacht, um biologische Grundlagen von Transidentität zu verstehen. Zwillingsstudien wie die von Möller et al. (2009) zeigen: Wenn ein eineiiger Zwilling trans ist, ist die Wahrscheinlichkeit deutlich

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Viele bunte Köpfe und Körper sind nebeneinander und übereinander gemalt. Man sieht sie von der Seite. Die Farben sind kräftig und vermischen sich: Gelb, Rot, Blau, Pink. Alles sieht freundlich und fröhlich aus. Abstrakte Darstellung von vielfältigen menschlichen Silhouetten in leuchtenden Farben wie Pink, Blau, Gelb und Orange. Die Köpfe blicken einander zu oder in unterschiedliche Richtungen. Die Überlagerungen der Farben symbolisieren Vielfalt, Identität und Zusammengehörigkeit – ein visuelles Statement für queere Sichtbarkeit und gegenseitigen Respekt.
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Transgender und Sexualität: Von Fetischisierung zur Selbstbestimmung

Die sexuelle Gesundheit ist ein fundamentaler Bestandteil des allgemeinen Wohlbefindens – ein Grundsatz, der für alle Menschen gilt, unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität. Für trans* Personen gestaltet sich dieser Aspekt des Lebens jedoch oft komplexer und ist mit spezifischen Herausforderungen verbunden, die in der breiten Gesellschaft häufig unsichtbar bleiben. Dieser Artikel beleuchtet die vielschichtigen Dimensionen von Sexualität bei trans* Personen, von persönlichen Erfahrungen über medizinische Aspekte bis hin zu gesellschaftlichen Barrieren, und zeigt auf, warum eine Enttabuisierung des Themas dringend notwendig ist. Körperliche und psychische Herausforderungen bei der sexuellen Selbstfindung Das komplexe Verhältnis zum eigenen Körper Trans* Personen erleben häufig ein

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Eine künstlerische Nahaufnahme zur verdeutlichung des Themas "Stimmtransition bei trans* Personen"mit lebendigen Neonfarben. Eine Hand berührt nachdenklich das Kinn. Der untere Teil des Gesichts ist sichtbar, während der Rest außerhalb des Bildrahmens liegt. Die gesamte Szene ist in leuchtenden Farbtönen von Türkis, Pink, Orange und Grün beleuchtet. Wellenförmige, farbige Lichtmuster überlagern das Bild und erzeugen einen surrealen, digitalen Kunsteffekt. Die Ästhetik erinnert an moderne digitale Kunst oder Vaporwave-Stil mit starken Farbkontrasten und einer traumhaften Atmosphäre.
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Stimmtransition bei trans* Personen: Wege zur stimmigen Identität

Deine Stimme ist wie eine akustische Visitenkarte. Sie verrät nicht nur, ob du erkältet bist oder aufgeregt, sondern wird gesellschaftlich auch stark mit Geschlechtsidentität verknüpft. Für viele trans* Personen spielt die Stimme daher eine entscheidende Rolle im Transitionsprozess. Aber wie läuft eine Stimmtransition bei trans* Personen eigentlich ab? Welche Unterschiede gibt es zwischen trans* Frauen und trans* Männern? Und warum ist die eigene Wahrnehmung der Stimme so wichtig? Ein Überblick. Die Bedeutung der Stimme für die Geschlechtsidentität Stell dir vor, du fühlst dich vollkommen wohl in deinem Körper, deiner Kleidung und deiner Rolle – bis du den Mund aufmachst und

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Offener Brief an Bundesärztekammer und Bundesminister zu Beschlüssen des 128. Deutschen Ärztetages
Medizinisches

Offener Brief an Bundesärztekammer und Bundesminister

Offener Brief Heute ging ein offener Brief an Bundesminister Herrn Prof. Dr. Karl Lauterbach und Herrn Dr. med. Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer aus der Sicht von Eltern mit trans* und nicht-binären Kindern oder Jugendlichen. Gesundheitsgefährdende Beschlüsse des 128. Deutschen Ärztetages Die mitunterzeichnenden Verbände und Vereine (S.5-6 des offenen Briefes) und wir als dgti e.V., die viele der Familien mit trans* oder nicht-binären Kindern und Jugendlichen vertreten, fordern dazu auf, die Gesundheitsversorgung nicht zum Spielball rechtskonservativer bevormundender Politik werden zu lassen und bitten den Präsidenten der Bundesärztekammer und Bundesminister Lauterbach um Stellungnahme und Austausch. Der 128. Deutsche Ärztetag in Mainz

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Pubertätsblocker
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Die Sachlage zum Thema Pubertätsblocker

Die Gesundheitsversorgung von trans*Jugendlichen steht seit längerer Zeit im Fokus von transfeindlichen Akteuren und Medienberichten, die vor allem mit Falschinformationen den Diskurs beeinflussen, um den Zugang von trans*Jugendlichen zur Gesundheitsversorgung zu verhindern.

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Blue and Pink Paint
Fachartikel

Detransition, Fakten und Studien, 28.09.2022

Detrans – Was? Spätestens mit dem Erfolg des Romans „Detransition, Baby“ von Torrey Peters ist das Thema Detransition international bekannt geworden. Hierzulande war es bisher eher durch die mediale Präsenz von Anti-Trans-Aktivist*innen sichtbar gemacht worden. Diese präsentieren bei Veranstaltungen als auch in Artikeln Menschen, die das trans*Sein als falsch empfanden, mit nur einem Ziel: „Solche Geschichten werden von transfeindlichen Akteuren oft als Argument genutzt, um das Existenzrecht von trans Menschen in Frage zu stellen – offenbar bereuten sie ihre Transition ja früher oder später selbst.“[1] Detransition wird als Abbruch einer Transition, also dem Abbruch des Prozesses von geschlechtsangleichenden Maßnahmen sowie/oder

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Fachartikel

Kommentar zu den Entwürfen der Standards of Care V8 (SoC V8), der WPATH

Die WPATH (World Professional Association for Transgender Health) legte im November/Dezember 2021 ihren Mitgliedern und der interessierten Öffentlichkeit einen Entwurf der Standards of Care in der 8. Version vor. Diese Überarbeitung der siebten Version von 2012 wird von der dgti begrüßt. Positiv bemerkbar machen sich die Herabsetzungen des Mindestalters für geschlechtsangleichende Maßnahmen bei Jugendlichen, sowie die explizite Sichtweise auf nicht-binäre Personen und deren Gesundheitsbedarfe; auch sind auch weitere Vereinfachungen in den Standards positiv zu sehen. Kritisch anmerken möchten wir die Trennung der Kapitel von trans* Kindern und Jugendlichen, die so gesehen keinen Sinn ergibt, da Kinder und Jugendliche in der

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