Grußbotschaft von Kai Klose, Staatsmininister des HMSI
Grußbotschaft des Staatsministers Hr. Kai Klose, Hessisches Ministerium für Soziales und Integration zum Jubiläum 25-Jahre dgti – Wir gestalten Zukunft.
Grußbotschaft des Staatsministers Hr. Kai Klose, Hessisches Ministerium für Soziales und Integration zum Jubiläum 25-Jahre dgti – Wir gestalten Zukunft.
Grußbotschaft von Hr. Sven Lehmann, MdB und Beauftragter der Bundesregierung für die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt, zum Jubiläum 25-Jahre dgti – Wir gestalten Zukunft.
Hasskriminalität gegen LSBTI* wird zukünftig besser geahndet! Gestern hat der Bundestag den Entwurf für ein „Gesetz zur Überarbeitung des Sanktionenrechts – Ersatzfreiheitsstrafe, Strafzumessung, Auflagen und Weisungen sowie Unterbringung in einer Entziehungsanstalt“ beschlossen. Damit werden „geschlechtsspezifische“, also insbesondere auch trans- und inter*feindliche, sowie „gegen die sexuelle Orientierung gerichtete“ Tatmotive als weitere menschenverachtende Beweggründe ausdrücklich in die Strafgesetze zu Hasskriminalität (§ 46 StGB) aufgenommen. dgti e.V. begrüsst den Beschluss ausdrücklich Wir als Bundesverband und Selbstvertretung der trans* und inter*Communities begrüßen diesen Beschluss, damit setzt die Bundesregierung eine weitere Maßnahme aus dem Nationalen Aktionsplan Queer Leben um. Das Thema Sicherheit spielt hier eine
Stellungnahme zum Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) Unsere Beurteilung des Entwurfs: Die Abschaffung des Transsexuellengesetzes ist längst überfällig. Wir begrüßen, dass die Ampelkoalition eine weitere Vereinbarung aus dem Koalitionsvertrag umsetzt. Zukünftig soll allein die Selbstaussage durch eine Erklärung und zusätzliche Versicherung genügen, damit der Geschlechtseintrag und/oder der Vorname dem eigenen gelebten Geschlecht entsprechend angepasst werden. Gewählt werden kann ein vom zugewiesenen Geschlechtseintrag abweichender Eintrag (männlich, weiblich, divers, kein Eintrag). Die bisherige Regelung, trans* und nicht-binären Personen per se das Wissen über das eigene Geschlecht abzusprechen und fremd zu begutachten, wird damit abgelöst. Auch die Pathologisierung von inter*geschlechtlichen Menschen durch die ärztliche Attestierung einer
Wir gestalten Zukunft! – 25 Jahre dgti Schirmherrschaft: Sven Lehmann – Queer-Beauftragter der Bundesregierung Keynote: Ferda Ataman – Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung Moderation: Janboris Rätz, Journalist*in Sven Lehmann zum Jubiläum der dgti: „Mut, Beharrlichkeit und Expertise – diese Eigenschaften verbinde ich mit der dgti. Seit 25 Jahren engagiert sie sich für die Selbstbestimmung, Anerkennung und Akzeptanz von trans*, inter* und nicht binären Menschen. Seit 25 Jahren berät sie tin* Menschen mit ihren Fragen zum Coming-out und zur Transition. Seit 25 Jahren kämpft sie mit Stellungnahmen für das Bundesverfassungsgericht und die Politik gegen das demütigende TSG. Ich schätze die dgti sehr
Am heutigen Tag wird international der Tag gegen Homo-, Bi- und Trans* und Inter*feindlichkeit begangen. Der 17. Mai markiert den Wegfall der Einstufung von Homosexualität als Krankheit im Diagnoseschlüssel der WHO am 17.05.1990. Am heutigen Tag sind wir sichtbar, wollen wir Sichtbarkeit von Lesben und Schwulen, von bisexuellen sowie trans* und intergeschlechtlichen Menschen schaffen – um darauf aufmerksam zu machen, dass wir immer noch benachteiligt und verfolgt werden. Sichtbarkeit bedeutet aber auch Gefahr, insbesondere für trans*, intergeschlechtliche und nichtbinäre (tin*)Menschen. Selbst innerhalb der Communities droht uns tin*Personen Ablehnung. Wir werden abgelehnt, zurückgewiesen und immer öfter auch deutlich wahrnehmbar angegriffen. Wir
Die Verbändeanhörung zum Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) startet Das Bundesjustizministerium hat am 9.5.2023 den Referentenentwurf für das Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) veröffentlicht. Die Abschaffung der Diskriminierung durch das sogenannte „Transsexuellengesetz“ (TSG) war ein langer Weg und ein harter Kampf – vor 11 Jahren legte die dgti mit anderen Vereinen bereits das Forderungspapier zu einer TSG-Reform vor und forderte geschlechtliche Selbstbestimmung, wie auch schon in den Jahren 2000, 2009, 2015 und 2021. Hinweis: Diese Pressemitteilung stellt lediglich einen vorläufigen Auszug aus unserer ausführlichen Stellungnahme dar, die wir innerhalb der vorgegebenen Frist bis zum 30.5.2023 nach Abstimmung mit unseren Mitgliedern abgeben werden. Die Abschaffung des Transsexuellengesetzes
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte EGMR lehnte mit seinem am 4.4.2023 veröffentlichten Urteil eine Beschwerde eines deutschen trans*Manns ab, der nicht als „Mutter“ seines Kindes in der Geburtsurkunde stehen wollte. Ein enttäuschender Ausgang eines rund 10-jährigen Kampfes um Anerkennung. Neben dem Verfahren des Mannes, der als trans* Mann ein Kind gebar, wurde zudem in dem Verfahren einer trans* Frau negativ entschieden, die ein Kind zeugte und nicht als Vater eingetragen werden wollte. Ganz umsonst waren die beiden Verfahren allerdings nicht: Der EGMR überlässt es der deutschen Gesetzgebung, hier nachzubessern, wie es auch die Bundesregierung angekündigt hat. Die dgti begrüßt die
Heute ist der #TransDayOfVisibility oder auch International Transgender Day of Visibility, der Tag der Sichtbarkeit von trans* Personen. Jedes Jahr macht der Tag darauf aufmerksam, dass trans* Rechte Menschenrechte sind und vielerorts werden diese durch Demos und Aktionen eingefordert. Wir als Teil der tin*Community/Communities fordern unsere Rechte auf Selbstbestimmung und fordern Schutz vor dem Hass. Trans*, Inter* und Nichtbinäre Menschen stehen sichtbar für ihre/unsere Rechte ein! Zur Bildergalerie > „Wir wählen Sichtbarkeit!“ ist daher das Motto von: Ein Statement von Luca Fabièn Dotzler zum heutigen Tag: “Wenn ich bedenke, was es noch vor 100 Jahren für Menschen bedeutet hat, trans*
Ein Nachruf für Steffi Schaaf Im März 2023 erreichte uns die Nachricht vom Tod unseres Mitglieds Steffi Schaaf. Als wäre die Nachricht an sich noch nicht schlimm genug, wurde uns mitgeteilt, dass sie vermutlich schon am 26.1.2023 verstorben ist. Ihre Freunde haben sie vermisst aber hatten keine Möglichkeit bei Verwandten oder Nachbarn nach ihr zu fragen, da auch zu ihrer Familie kein regelmäßiger Kontakt bestand. Steffi hatte es nicht leicht, aber sie hatte es nach einer jahrelangen Durststrecke in prekären finanziellen Verhältnissen zu einem gut bezahlten Job und gerade erst zu einer neuen Wohnung geschafft. Wir haben Steffi als herzliche
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