
Trans*, inter*, non-binär: Sprengstoff am Arbeitsplatz! Warum Anti-LGBTQ+ Gesetze ein Problem sind.
Anti-LGBTQ+ Gesetze oder Dekrete in den USA, Russland, Ungarn, Ghana, Uganda oder selbst hierzulande verdeutlichen, wie fragil rechtliche Sicherungen wie das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) noch immer sind. Eine aktuelle Untersuchung der Antidiskriminierungsstelle des Bundes zeigt: 47 Prozent aller trans* Beschäftigten verbergen ihre Identität am Arbeitsplatz, aus Angst vor Diskriminierung oder Karrierenachteilen. Auch inter* Personen und non-binäre Mitarbeitende sind besonders gefährdet. Höchste Zeit also, dass Arbeitgeber*innen aktiv gegensteuern. Die Deutsche Gesellschaft für Trans*- und Inter*geschlechtlichkeit (dgti) hat sich 2024 umbenannt und verfolgt ein klares Ziel: die Entpathologisierung geschlechtlicher Identitäten. Anstelle von Begriffen wie „Transsexualität“ steht nun die selbstbestimmte Wahrnehmung im Vordergrund.