Vergessen ist menschlich? So feiert die man als TIN* den Ich-Habe-Vergessen-Tag

Kleine Patzer? Kein Weltuntergang!

Am 2. Juli steht alles im Zeichen des „Ich-Habe-Vergessen-Tages“. Ein Tag, um unsere kleinen Pannen mit einem kollektiven „Oops!“ zu feiern und mit Humor anzunehmen, dass auch das Vergessen Teil des Menschseins ist.

Mehr als nur verlegte Schlüssel

Vergessen geht über das Übersehen von Terminen oder das Verlegen von Schlüsseln hinaus. Es ist eine Gelegenheit, unsere Menschlichkeit zu umarmen, unsere Missgeschicke humorvoll zu betrachten und verpasste Chancen vielleicht nachzuholen.

Die Entstehung des Tages

Initiiert von Gaye Anderson, zielt der Ich-Habe-Vergessen-Tag darauf ab, die Vergesslichkeit zu zelebrieren. Er gibt uns die Chance, liegengebliebene Aufgaben zu erledigen und uns für Missgeschicke wie vergessene Geburtstage oder Jahrestage zu entschuldigen, um mit frischem Blick voranzuschreiten.

Kreatives Feiern

Wie feiert man einen solchen Tag? Indem man kreativ wird und Spaß hat! Veranstaltet ein Vergessensfest, bei dem jeder seine vergessenen Momente teilt, oder organisiert Gedächtnisspiele, die dabei helfen, verloren geglaubte Erinnerungen wiederzubeleben.

Digital Detox und Achtsamkeit

Warum nicht einen Tag lang die digitalen Geräte ausschalten, die uns ständig an unsere Verpflichtungen erinnern, und den Moment genießen?

Bezug zu TIN*-Personen

Obwohl der Ich-Habe-Vergessen-Tag auf den ersten Blick keinen direkten Bezug zu TIN*-Themen hat, lässt sich der dahinterstehende Gedanke des Innehaltens, Gedenkens und Feierns wunderbar auf die wichtigen Daten und Errungenschaften der TIN-Community übertragen.

Vielfalt feiern und Fortschritt würdigen

Von bedeutenden Tagen wie dem Transgender Day of Visibility bis hin zum Internationalen Tag gegen Homophobie, Transphobie und Biphobie – diese Tage sind eine Erinnerung, nicht nur innezuhalten, sondern aktiv den Austausch mit der TIN*-Community zu suchen und deren Rechte zu unterstützen.

Würdigung vergessener Helden und queere Erzählungen

Der Ich-Habe-Vergessen-Tag bietet die Gelegenheit, weniger bekannte, aber wichtige Momente der TIN*-Geschichte ins Rampenlicht zu rücken. Wir sollten uns über vergessene Helden, queere Stimmen und Meilensteine informieren, die einen Platz in unserem kollektiven Gedächtnis verdienen.

Filmabend

Queerer Filmabend

Ein Filmabend, der TIN*-Personen und ihre Geschichten in den Mittelpunkt stellt, kann sowohl aufklärend als auch unterhaltsam sein. Hier sind einige wichtige Filme, die verschiedene Aspekte und Erfahrungen von TIN*-Personen beleuchten:

  1. „A Fantastic Woman“ (Una mujer fantástica) – Dieser Film folgt Marina, einer Transfrau in Chile, die nach dem plötzlichen Tod ihres älteren Freundes mit Diskriminierung und Misstrauen konfrontiert wird. Der Film wurde für seine sensible und kraftvolle Darstellung von Marina’s Kampf um Anerkennung und Würde gelobt und gewann 2018 den Oscar für den besten fremdsprachigen Film.
  2. „Tangerine“ – Ein lebendiger und roher Einblick in das Leben von zwei Transfrauen in Los Angeles, gedreht ganz auf einem iPhone. Der Film beleuchtet die Herausforderungen und die Gemeinschaft von Transpersonen mit einer unverblümten Ehrlichkeit und einem Hauch von Humor, was ihn zu einem einzigartigen Werk in der Darstellung transsexueller Lebensrealitäten macht.
  3. „Paris is Burning“ – Diese wegweisende Dokumentation bietet einen tiefgehenden Einblick in die Ballroom-Kultur in New York City in den späten 1980ern. Der Film dokumentiert die Lebenswege von Afroamerikanern und Latinos der LGBTQIA+-Community und ist eine essenzielle Quelle für die Betrachtung von Geschlecht, Rasse und queere Kultur.
  4. „The Danish Girl“ – Basierend auf der wahren Geschichte von Lili Elbe, einer der ersten bekannten Transfrauen, die sich einer geschlechtsangleichenden Operation unterzog, erkundet dieser Film Themen der Identität und Liebe. Der Film, der in den 1920ern in Kopenhagen spielt, wurde sowohl für seine künstlerische Gestaltung als auch für die einfühlsame Darstellung von Lili’s Transformation gelobt.
  5. „Boys Don’t Cry“ – Dieses intensive Drama basiert auf der wahren Geschichte von Brandon Teena, einem Transmann in den USA, der Opfer eines Hassverbrechens wurde. Der Film, der tief in die Konflikte und die Tragödie von Brandon’s Leben eintaucht, wird oft für seine kraftvolle Erzählung und die herausragende schauspielerische Leistung von Hilary Swank, die dafür den Oscar gewann, hervorgehoben.

Diese Filme sind nicht nur Unterhaltung; sie bieten Fenster in die Leben und Erfahrungen von TIN*-Personen, die oft missverstanden oder übersehen werden. Ein solcher Filmabend kann dazu beitragen, Bewusstsein zu schaffen und Empathie innerhalb und außerhalb der TIN*-Community zu fördern.

Fazit: Akzeptanz, Liebe und Vielfalt

Der Nationale Ich-Habe-Vergessen-Tag ist mehr als nur ein Tag des Humors und der Leichtigkeit. Er steht für Akzeptanz von uns selbst und anderen, und dafür, aus unseren Fehlern zu lernen und gestärkt nach vorne zu blicken.

Gemeinsames Feiern und Einstehen für Vielfalt

Am 2. Juli lassen wir unsere kleinen Missgeschicke mit Humor hinter uns, aber vergessen dabei niemals die wirklich wichtigen Dinge: Akzeptanz, Liebe und die unermüdliche Feier der Vielfalt innerhalb der TIN*-Community.

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