Autor: Jenny Wilken

Akzeptanz statt Toleranz – für einen tatsächlichen happy Pride!
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Akzeptanz statt Toleranz – für einen tatsächlichen happy Pride!

Die Aufstände in den USA (Christopher Street/Stonewall Inn und zeitgleich im nahe gelegenen Frauengefängnis New York City House of Detention for Women) vor 55 Jahren waren mitverantwortlich für die Emanzipation der queeren Community. Dass wir seitdem als queere Community uns viele Rechte erkämpft haben, wie zuletzt das Recht auf geschlechtliche Selbstbestimmung mit dem Selbstbestimmungsgesetz, sind Meilensteine. Doch eines stört uns als Interessenverband für die Rechte und die Gleichstellung von trans*-, inter*geschlechtlichen, nicht-binären und agender Personen Jahr für Jahr: Das Fordern und Eintreten nur für Toleranz. Was man als vermeintlich gut gemeint verstehen mag. Die queere Community will jedoch als selbstverständlich

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FAQ zum SBGG
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FAQ zum SBGG 2024

FAQ zum SBGG – Selbstbestimmungsgesetz (Stand September 2024) Das Selbstbestimmungsgesetz – Gesetz über die Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag (SBGG), tritt am 01.11.2024 in Kraft. Es ermöglicht Personen, deren Geschlechtsidentität von ihrem Geschlechtseintrag im Personenstandsregister abweicht, die Angaben zu ihrem Geschlecht und ihre(n) Vornamen zu ändern. Auf dieser Seite findet ihr die notwendigen Informationen zum Verfahren nach dem Selbstbestimmungsgesetz in Fragen und Antworten (FAQ zum SBGG). Ab dem 01.08.2024 kannst du bei dem Standesamt deiner Wahl anmelden, dass du deinen Geschlechtseintrag und deine(n) Vornamen ändern möchtest. Frühestens drei Monate später kannst du dann die Erklärung über die Änderungen abgeben.

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Positives Gerichtsverfahren: Trans* Frauen dürfen nicht transfeindlich beleidigt werden

Janka Kluge, ehemaliges Vorstandsmitglied der dgti, Journalistin und Mitherausgeberin vom Sammelband “Einfach Selbstbestimmt: Texte zur Lebensrealität jenseits der Geschlechternormen” (2024, KiWi Verlag), hatte gegen den Blogger Julian Reichelt Klage wegen Misgenderns eingereicht und das Gerichtsverfahren gewonnen. In einem weiteren Fall leider erfolglos, was Reichelt zum Anlass nahm und Janka Kluge mit dem Slur “Transe” beleidigte. Dagegen wehrte sich sie nun erfolgreich. Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main entschied nun, dass trans* Frauen damit nicht beleidigt werden dürfen. Die Entscheidung (Az. 16 U 92/23) wurde am 12.7.2024 bekannt. Das Wort sei ausschließlich abwertend, hieß es zur Begründung. Der diskriminierende Verletzungsgehalt stehe auf

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Stellungnahme zu Beschlüssen Ärztetag
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128. Deutscher Ärztetag – Beschlüsse gegen Selbstbestimmung

Am 10. Mai 2024 fand der 128. Deutsche Ärztetag in Mainz statt. In dieser Zusammenkunft der Bundesärztekammer wurden zwei kontroverse Anträge vorgelegt, die stark konservative politische Strömungen aus den USA und Europa widerspiegeln und sich gegen die Rechte von trans* und nicht-binären Jugendlichen richten. Diese Beschlüsse sind der politisch motivierte und fachlich irreführende Versuch, der kurz vor der Veröffentlichung stehenden AWMF S2k Leitlinie Geschlechtsdysphorie bei Kindern und Jugendlichen, der Einführung des neuen Diagnosekatalogs ICD-11 der Weltgesundheitsorganisation WHO in Deutschland und einer in Arbeit befindlichem Neuregelung der Gesundheitsversorgung trans* und nicht-binärer Menschen im Sozialgesetzbuch V zuvor zu kommen. Beratungszwang unter 18

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Stellungnahme zu Beschlüssen Ärztetag
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Konversionsmaßnahmen wirkungsvoll unterbinden!

Aktuelle Studien zeigen: Auch drei Jahre nach Inkrafttreten des Konfessionsbehandlungsschutzgesetzes (KonvBehSchG) sind Konversionsmaßnahmen nicht verschwunden. Die zuständigen Ministerien wollen dieses Vorhaben in dieser Legislatur nicht mehr angehen.

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Urteilsbegründung zur Kostenübernahme geschlechtsangleichender Maßnahmen veröffentlicht
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Urteilsbegründung zur Kostenübernahme geschlechtsangleichender Maßnahmen veröffentlicht

Das Bundessozialgericht hat die schriftliche Urteilsbegründung zum Verfahren B 1 KR 16/22 R vom 19.10.2023 veröffentlicht. Durch das Urteil werden Kostenübernahmen für Menschen, die neu ihre medizinische Transition beginnen wollen, verhindert. Eine lebensgefährliche Entscheidung. Der angeregte Bestandsschutz nur für laufende Transitionsmaßnahmen ist als fragwürdig und unzureichend anzusehen. Wir brauchen eine generelle Weiterführung der Kostenübernahmen. Geschlechtsangleichende Maßnahmen sind kein Luxus, sondern lebensnotwendig für die Gesundheit trans* und nicht-binärer Personen. Wir halten zudem die Einschätzung, bei der Diagnose und Behandlung eines durch Geschlechtsinkongruenz verursachten Leidensdrucks handle es sich um eine neue Untersuchungs- und Behandlungsmethode, nach wie vor für falsch. Der gemeinsame Bundesausschuss

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Trauer um Henri Vogel
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Trauer um Henri Vogel 

Trauer um Henri Vogel – Wir trauern um einen Freund Wie in den vergangenen Tagen bekannt wurde, verstarb der Berliner trans*Aktivist Henri Vogel bereits am 1.3.2024 bei einem tragischen Unfall in Südafrika. Wir trauern um einen Freund der dgti.   Henri Vogel ist tot. Ich war fassungslos, war dies doch eine Nachricht, die ich kaum glauben konnte. Vor wenigen Wochen feierten wir noch die Premiere seiner Dokumentation „Privileg“ im Berliner Kino Zoopalast, tauschten uns aus und wollten uns nach seiner Rückkehr aus Südafrika treffen. Henri war dort auf Forschungsreise hinsichtlich seiner Arbeit als Religions- und Kulturwissenschaftler. Sein Themen waren Gender, Schöpfungsgeschichten

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Die dgti verabschiedet sich von X (vormals Twitter)

Die dgti verabschiedet sich von X (vormals Twitter) Die dgti e.V. hat sich nach reiflicher Überlegung dazu entschlossen, die Plattform X (ehemals Twitter) zu verlassen. Als Bundesverband und Interessensvertretung von trans* und intergeschlechtlichen Menschen sowie nicht-binären und agender Menschen haben wir immer wieder Gegenrede geleistet, wenn es zu transfeindlicher Agitation kam. Die starke Zunahme offen transfeindlicher Äußerungen in den letzten zwei Jahren und ein insgesamt verschärftes Diskussionsklima auf dieser Plattform wurden vom Unternehmen X toleriert, eine explizite Ablehnung von Antidiskriminierungsstandards durch X können wir nicht länger mittragen. Ein Zeichen an die Community Wir setzen damit ein Zeichen an die Community

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Schwimm-Weltcup in Berlin – offene Kategorie abgesagt

Kein Interesse an Segregation Der Schwimm-Weltverband World Aquatics wollte als erster großer Sportverband der Welt Wettbewerbe in der “offenen Kategorie” einführen. In dieser können dann auch trans*–Athlet*innen teilnehmen, wie der Verband im August mitteilte. Daraus wird nun nichts. Niemand wollte in der offenen Kategorie antreten Der Mangel an Interesse kommt nicht von ungefähr. Wie wir bereits in unserer ursprünglichen Mitteilung am 17.8.23 schrieben, ist das Projekt von WA abzulehnen: „Die Einsetzung der Kategorie sehen wir weder als inklusiv noch als bahnbrechend an. Denn so wird der Eindruck geschaffen, dass trans* Frauen keine Frauen seien und trans* Männer keine Männer. Durch

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Pressemitteilung zum Selbstbestimmungsgesetz
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Entwurf zum Selbstbestimmungsgesetz im Bundeskabinett verabschiedet

Die Bundesregierung hat heute den Entwurf (Stand 23.8.2023) eines Gesetzes über die “Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag und zur Änderung weiterer Vorschriften” im Kabinett beschlossen. Pressemitteilung der dgti e.V. zum Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) zum Kabinettsbeschluss vom 23.08.2023 Heute hat das Bundeskabinett den Referentenentwurf des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und des Bundesministeriums der Justiz „Entwurf eines Gesetzes über die Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag und zur Änderung weiterer Vorschriften für das Selbstbestimmungsgesetz (SBGG)“ verabschiedet und damit das weitere parlamentarische Gesetzgebungsverfahren endlich ermöglicht. Wir begrüßen den Fortschritt im laufenden Verfahren. Die Abschaffung der Diskriminierung durch das sogenannte „Transsexuellengesetz“

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