Schlagwort: Selbstbestimmungsgesetz

Selbstbestimmungsgesetz - Offenbarungsverbot
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Non-Binary Day am 14. Juli: Sichtbarkeit und Vielfalt feiern

Stell dir vor, dein Geschlecht passt in keine der üblichen „männlich“ oder „weiblich“ Schubladen. Für viele non-binäre Menschen ist genau das Alltag. Wenn am 14. Juli der Non-Binary Day begangen wird, geht es um genau diese Realität jenseits der Zweigeschlechtlichkeit – um Sichtbarkeit, Vielfalt und um das Recht, man selbst zu sein. Dieser Aktionstag richtet sich an alle, die geschlechtliche Vielfalt erleben oder unterstützen, und will Bewusstsein schaffen: in Familien, Schulen, Ämtern und der ganzen Gesellschaft. Doch warum ausgerechnet Mitte Juli? Was bedeutet es, non-binär zu leben, und warum ist Sichtbarkeit auch politisch? Im folgenden Beitrag werfen wir einen Blick

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Pressemitteilung zum Referentenentwurf des BMI zur Änderungsverördnung zur Datenübermittlung
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BMI-Pläne zur Kennzeichnung früherer Geschlechtseinträge – Eine Gefahr für die Privatsphäre

Das Bundesministerium des Innern (BMI) plant Änderungen im Meldewesen, die uns zutiefst beunruhigen. Konkret sollen frühere Geschlechtseinträge und Vornamen von Personen, die ihr Geschlecht oder ihren Vornamen nach dem neuen Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) geändert haben, besonders gekennzeichnet und an weitere Behörden wie die Rentenversicherung und das Bundeszentralamt für Steuern übermittelt werden. Wir sehen darin einen massiven Eingriff in die Privatsphäre und einen Widerspruch gegen das Selbstbestimmungsgesetz. Was ist geplant? Der Entwurf des BMI sieht vor, drei neue Datenfelder für den früheren Geschlechtseintrag, das Änderungsdatum und die zuständige Behörde einzuführen. Außerdem soll die Übermittlung früherer Vornamen ausgeweitet werden. Diese Änderungen sollen ab

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Pressemitteilung zur Bundesratsinitiative zur Erweiterung von Art3GG vom Land Berlin
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Bathroom Bill für Großbritannien? Equality and Human Rights Commission (EHRC) entscheidet sich für Ausgrenzung

Bathroom Bill: Frauen auf die Männertoilette, Männer auf die Frauentoilette? Nicht-binäre Personen nirgendwo? Seit heute ist es klar: In UK haben transgeschlechtliche Menschen keine gleichen Rechte mehr, also keine Menschenrechte wie alle anderen. Der UK Supreme Court wurde vergangene Woche noch so interpretiert: Trans* Frauen können, sollten aber nicht zwangsläufig aus „Frauenschutzräumen“ ausgeschlossen werden, (entsprechend auch trans* Männer aus Männerbereichen!). Jetzt legte die Gleichstellungs- und Menschenrechtskommission in UK (EHRC) noch nach und machte aus dem „kann“ definitiv ein „soll“. Am Arbeitsplatz, Schulen, im Krankenhaus und in öffentlichen Bereichen, in denen es keine universell nutzbaren Toiletten, Umkleideräume usw. gibt führt das

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Pressemitteilung zur Bundesratsinitiative zur Erweiterung von Art3GG vom Land Berlin
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Supreme Court: Stellungnahme der dgti e.V. zur Entscheidung zum Equality Act vom 16.4.2025

Enttäuschendes Urteil Der britische Supreme Court (SC) gab ein enttäuschendes Urteil zu einer Klage gegen eine Quotenregelung in Schottland ab, die trans* Frauen die gleichen Rechte wie cis Frauen zugestand. Die Entscheidung lautet, dass Frauen im Sinne des Equality Act (EA) nur „biologische“ Frauen sein sollen, trans* Frauen also nicht die gleichen Rechte zustehen. Der Gender Recognition Act von 2004 wird damit weitgehend entwertet. Der SC existiert erst seit 2009. Er ist zwar das höchste britische Gericht, aber kein Verfassungsgericht. Ob der Equality Act Grund- oder Menschenrechten entspricht, hatte das Gericht nicht zu entscheiden. Im britischen Recht gibt es zudem

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Erfahrungsberichte zum Selbstbestimmungsgesetz gesucht
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Erfahrungsberichte gesucht!

Schreib uns deine Erfahrungen: Seit Anfang November 2024 können Erklärungen nach dem Selbstbestimmungsgesetz abgegeben und so Geschlechtseintrag und Vornamen geändert werden. Viele Personen haben von dieser Möglichkeit bereits Gebrauch gemacht. Andere warten vielleicht gerade noch auf ihren Termin beim Standesamt und fragen sich, was sie dann eigentlich genau erwartet.  Für die Website sbgg.info suchen wir zur Zeit Erfahrungsberichte, wie die Änderung von Geschlechtseintrag und Vornamen abgelaufen ist. Hast du das Selbstbestimmungsgesetz bereits genutzt? Dann schreibe uns gern eine Mail an bundesgeschaeftsstelle@dgti.org oder an den BVT* unter sbgg@bv-trans.de mit dem Betreff ‘Erfahrungsbericht’. Weitere Infos Du kannst dich dabei an diesen Fragen

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Auf einem dunklen Schreibtisch liegt ein aufgeschlagener Ordner mit dem Titel „VERSICHERUNG“. Drei gelbe Haftnotizen kleben auf dem Dokument mit den Aufschriften „IN BEARBEITUNG“, „RISKANT“ und „WIEDERVORLAGE“. Daneben liegen eine Flasche mit der Aufschrift „HORMONE“, ein runder Pin in den Farben der Trans*-Pride-Flagge sowie ein Personalausweis mit einem durchgestrichenen Geschlechtseintrag. Die Szene ist düster beleuchtet und vermittelt eine bürokratische Hürde im Zusammenhang mit Trans*-Identität und Gesundheitsversorgung.
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Trans* und Versicherungen: Zwischen Fortschritt und Diskriminierung

In Deutschland leben viele trans* Personen – Menschen, deren Geschlechtsidentität nicht mit dem bei Geburt zugewiesenen Geschlecht übereinstimmt. Während gesellschaftliche Akzeptanz langsam wächst, stellen Versicherungen nach wie vor eine Herausforderung für trans* Personen dar. Dabei steht vor allem die Berufsunfähigkeitsversicherung im Fokus, doch auch in der Krankenversicherung ergeben sich immer wieder Probleme. Obwohl rechtliche Verbesserungen erfolgt sind, ist Diskriminierung im Versicherungswesen weiterhin Realität. Rechtlicher Rahmen: Mehr Schutz, weniger Klarheit Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) schützt trans* Personen vor Diskriminierung aufgrund ihres Geschlechts oder ihrer sexuellen Identität. Trotz dieser gesetzlichen Absicherung bleibt die Realität kompliziert: Bis heute fehlen eindeutige Präzedenzfälle, die spezifische

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Freiheit, Rainbow-flag
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Die erkämpfte Freiheit: Trans*- und Inter*geschichte in Deutschland

Ein langer Weg voller Mut, Widerstand und Hoffnung: Die Geschichte von Trans*- und Inter*personen in Deutschland ist mehr als eine Abfolge von Gesetzen und historischen Ereignissen. Sie erzählt von bahnbrechenden Vorreiter*innen, von Zeiten der Unterdrückung und von einem unermüdlichen Streben nach Freiheit und gesellschaftlicher Akzeptanz. Diese Reise beginnt in einer Epoche wissenschaftlicher Neugier, führt durch die Schrecken des Nationalsozialismus und mündet in einem bis heute andauernden Kampf um Gleichberechtigung und Sichtbarkeit. Aufbruch und erste Schritte: Die Pionierzeit der Weimarer Republik Im frühen 20. Jahrhundert – in den kulturell aufregenden Jahren der Weimarer Republik – wagten in Deutschland erstmals Menschen den

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Pressemitteilung zur Bundesratsinitiative zur Erweiterung von Art3GG vom Land Berlin
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Wahlprogramm voller Transfeindlichkeit – CDU/CSU-Entwurf publik

Will die CDU/CSU für die Bundestagswahl mit transfeindlicher Ideologie am rechten Rand fischen? Der von Referent*innen im Konrad-Adenauer-Haus verfasste Entwurf des Wahlprogramms der CDU-CSU für die anstehende Bundestagswahl ist publik geworden. Wir sind entsetzt ob der klaren, transfeindlichen Agitation, die man sonst von US- republikanischen Hardlinern wie Gouverneur De Santis (mit dem mehrere Unions-Politiker*innen guten Umgang pflegen), aus Ungarn oder hierzulande von der AfD kennt. Gegen EU-Beschlüsse – purer Populismus Es wird sich für eine faktische Abschaffung des Selbstbestimmungsgesetzes (SBGG) eingesetzt. Dies widerspricht Resolutionen des Europarats, einem Bundesratsbeschluss und der EU Equality Strategie für 2020-2025, die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der

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Ergänzungsausweis
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Der dgti-Ergänzungsausweis: Warum er trotz Selbstbestimmungsgesetz immer noch wichtig sein kann

Seit dem 1. November 2024 ist das Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) in Kraft. Es erlaubt Personen, deren Geschlechtsidentität nicht mit ihrem offiziellen Geschlechtseintrag übereinstimmt, ihre Angaben durch eine einfache Erklärung beim Standesamt zu ändern. Aber auch wenn das Gesetz diese Änderung erleichtert, ist das nicht für jede Person der richtige Weg — und das ist völlig in Ordnung. Der dgti-Ergänzungsausweis bleibt weiterhin ein hilfreiches und flexibles Werkzeug, das oft genau die Unterstützung bietet, die gebraucht wird. Was ist der dgti-Ergänzungsausweis? Der Ergänzungsausweis wird von der Deutschen Gesellschaft für Trans*- und Inter*geschlechtlichkeit e.V. (dgti) herausgegeben. Er enthält die selbstgewählten Daten wie Vorname, Pronomen

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Pressemitteilung zur Bundesratsinitiative zur Erweiterung von Art3GG vom Land Berlin
Allgemein

Gastbeitrag: Warum ich das Selbstbestimmungsgesetz als Psychotherapeutin befürworte

Dr. Lara Werkstetter arbeitet seit etwa 10 Jahren niedergelassen in eigener Praxis und ist seit mehreren Jahren auf die therapeutische Begleitung von „transsexuellen“ – korrekter formuliert „transidenten“ – Menschen spezialisiert. Sie distanziert sich deutlich von Aussagen ihrer Kollegin Frau Dr. Kraus und nimmt fachlich Stellung zu den Themen Transidentität und Selbstbestimmungsgesetz. „In meiner therapeutischen Arbeit habe ich inzwischen dutzende transidente Menschen kennengelernt – also Menschen, die sich dem eigenen biologischen Geschlecht nicht zugehörig fühlen, sondern viele davon dem anderen Geschlecht und manche auch keinem („nicht-binäre Menschen“). Mit großer Verwunderung und einer gewissen Fassungslosigkeit habe ich den Artikel von Frau Dr.Ingeborg

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