Schlagwort: MDS

Peer to Peer Aus- und Fortbildung für Trans*Beratende in 5 Modulen
Fortbildungen

Peer to Peer Trans*Beratenden Aus- und Fortbildung

dgti zertifizierte Aus- und Fortbildung für Trans*Beratende in 5 Modulen für TINA* Personen, Angehörige, Fachpersonal. Das Schulungsangebot steht Interessenten unabhängig von einer Mitgliedschaft in der dgti e.V. oder dem Wohnort zur Verfügung.

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IV. Antrag auf Psychotherapie & Begleitung von Coming Out

Zum 4. Treffen des Qualitätszirkel Psychotherapeut*innen referierte Herr Dr. Volker Langhirt, Aschaffenburg, am 14.05.2022 zum Thema Antrag auf Psychotherapie & Begleitung von Coming Out mit besonderem Schwerpunkt der psychotherapeutischen Begleitung von Kindern und Jugendlichen. Zusammenfassung Der Krankheitsbegriff des Gesundheitssystems stellt für die Betroffenen eine Herausforderung dar. Die vielmals zitierte Entpathologisierung sollte intensiver in der Auseinandersetzung mit den Leistungsträgern des Gesundheitssystems fokussiert werden, da die Gefahr der Konstruktion von Krankheiten zwecks Anerkennung der Kostenübernahme durch die Krankenkassen besteht. Eine Ablehnung von Gutachter*innen bezieht sich in der Regel auf scheinbar subjektive Interpretationen irreversibler Maßnahmen, insbesondere bei Minderjährigen. In Bayern scheint es eine

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Fachartikel

Stellungnahme zur neuen Begutachtungsrichtlinie des MDS

Die dgti als Fachverband begrüßt die Veröffentlichung der angekündigten neuen Begutachtungsrichtlinie und die damit verbundene Ablösung und Überarbeitung der veralteten Richtlinien von 2009. Auch vor dem Hintergrund der zahlreichen Kritik an der Begutachtungspraxis des MDS in der Fachliteratur[1] ist es allerdings verwunderlich, warum hier für elf Jahre gebraucht wurde und es erst die Herausgabe der S3 Leitlinien für Trans* Behandelnde (2018/ Überarbeitung bereits 2019) benötigte, um sich dem internationalen Forschungsstand auch nur ansatzweise anzupassen. Wir als Fachverband und Betroffenenvertretung vermissen zudem einen transparenten Entwicklungsweg dieser Richtlinien. Ein partizipativer Austausch mit (medizinischen) Fachgesellschaften oder Verbänden wie dem Bundesverband Trans* bzw. der

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Alltagstest (neu: Alltagserfahrungen)

Unter Alltagstest versteht die “Selbsterfahrung bzw. Selbsterprobung im Identitätsgeschlecht, indem der Betroffene durchgängig in allen sozialen Bezügen in der angestrebten Geschlechtsrolle lebt. […] Die Alltagserprobung soll die innere Stimmigkeit des Identitätsgeschlechtes in seiner individuellen Ausgestaltung und die Lebbarkeit der gewünschten Geschlechtsrolle zeigen und sollte zu einem Zugewinn an Lebenszufriedenheit führen” (Zitat aus der “alten” Begutachtungsanleitung des MDS “Geschlechtsangleichende Maßnahmen bei Transsexualität” von 2009). Alltagserfahrungen sollen das Risiko für Retransitionen minimieren und sind auch nach der aktuellen (2020) Begutachtungsanleitung des MDS Voraussetzung für alle geschlechtsangleichenden Maßnahmen.

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Glossar

Nachschlagewerke für Diagnose, Indikationsstellung, Begutachtung

Leitlinien für Diagnose, Beratung und Behandlung (für Ärzt*innen) Die aktuelle S3-Leitlinie “Geschlechtsinkongruenz, Geschlechtsdysphorie und Trans-Gesundheit” Nach dem ersten Gang zum*r Ärzt*in bzw. Psychotherapeut*in unseres Vertrauens findet diese*r in der aktuellen Leitlinie Hilfestellungen zu Diagnostik, Beratung und Behandlung aller trans* Menschen, egal ob binär oder nicht-binär, allerdings erst ab dem Erwachsenenalter und nicht bei medizinischen Fragestellungen aus dem Bereich der Intergeschlechtlichkeit (in diesen beiden Fällen gibt es eigene Leitlinien, siehe unten). Die Leitlinie wendet sich also an alle, die trans* Personen psychologische Hilfe anbieten, als auch an jene, die Indikationsschreiben für notwendige Behandlungsschritte auf dem Weg zur Geschlechtsangleichung erstellen. Ziel der

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Keine Zwangspsychotherapie bei “Transsexuellen”

Die Bundespsychotherapeutenkammer fordert Rücknahme der Begutachtungsanleitung des MDS (des Spitzenverbandes der Medizinischen Dienste) zu Transsexualität Auch die Mitglieder der Leitlinienkommission AWMF S3 Leitlinie Geschlechtsdysphorie bei Erwachsenen äußert fast einstimmig harsche Kritik an der BGA, die insbesondere auch für nicht-binäre Personen und Jugendliche unzumutbar ist. Wir als dgti haben die BGA bereits im Januar kommentiert und stellen fest, dass der MDS, die für die Einführung der ICD-11 zuständige Bundesbehörde zum Sündenbock machen will. Auf eine Stellungnahme, weshalb Jugendliche nicht mehr Bestandteil der BGA sein sollen, warten wir immer noch. Auch die an der S3 Leitlinie Geschlechtsdysphorie bei Erwachsenen beteiligten wissenschaftliche Fachgesellschaften

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Presseerklärungen der dgti

Ein Schritt vor – zwei zurück: Die neue MDS Richtlinie

Der Spitzenverband medizinischer Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen (MDS) stellt neue Richtlinie vor Wer dachte, nach 11 Jahren gründlicher Arbeit, Sichtung der Literatur, Berücksichtigung des neuen Diagnosekatalogs ICD-11 der WHO und in Kenntnis der S3 Leitlinie Geschlechtsdysphorie bei Erwachsenen kommt die alle zufriedenstellende neue Begutachtungsrichtlinie des MDS für “Transsexualität”, so die bisherige Bezeichnung, wird herb enttäuscht. Am 2. Dezember 2020 veröffentlichte der MDS die Begutachtungsanleitung Geschlechtsangleichende Maßnahmen bei Transsexualismus F64.0. Schon am Namen kann man erkennen: Die ICD-11 spielte keine Rolle, der MDS zeigt auf das für die Einführung des IDC Katalogs zuständige Bundesamt und kann damit in Sprache und

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Begutachtungsanleitung Geschlechtsangleichende Maßnahmen bei Transsexualität

Die Richtlinie des Spitzenverbandes Bund der gesetzlichen Krankenkassen e.V., nach §282 SGB V (Sozialgesetzbuch 5. Buch), herausgegeben vom “Medizinischer Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen“. Die sogenannte MDS Begutachtungsanleitung ist für die Medizinischen Dienste, die gesetzlichen Krankenkassen und deren Verbände verbindlich. Sie benennt die Möglichkeiten und Voraussetzungen für geschlechtsangleichende Maßnahmen beim Vorliegen einer Diagnose “Transsexualität” nach der 10. Version der „Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme“ (ICD-10) für die Diagnose ICD 10, F64.0. Die aktuell gültige Richtlinie hat den Stand 31. August 2020.

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Pride, LGBTIQ+, Regenbogenflagge
Rechtliches

Abbau struktureller Diskriminierung transsexueller / transidenter Menschen

Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz fordert Abbau struktureller Diskriminierung transsexueller / transidenter Menschen Anlässlich des Internationalen Tages gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit am 17. Mai 2020 fordert die Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz, strukturelle Diskriminierungen im Gesundheits- und Justizwesen gegenüber trans* Menschen abzubauen.  Im Einzelnen wird eine einfache Möglichkeit zur Personenstandsänderung ohne Begutachtung gefordert und die Umsetzung der S3 Leitlinie AWMF Geschlechtsdysphorie bei Erwachsenen in die Begutachtungsrichtlinien des MDS für den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) damit die Pflicht (!) zur Psychotherapie und der praxisfremde Alltagstest entfallen.

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