Kategorie: Öffentlichkeitsarbeit

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Solidarität mit Tessa Ganserer

Die Redaktion der „EMMA“ hat mit ihrem Onlinebeitrag „Ganserer: Die Quotenfrau“, wie  so oft, wenn es um trans*Menschen geht, jeglichen Anstand und jegliche journalistische Sorgfalt vergessen. Nicht nur, dass privateste Dinge des gewählten Opfers unter Verwendung des Deadnames offengelegt wurden, es wurde auch bei den Fakten manipuliert, um Frau Ganserer eine Straftat zu unterstellen. Auch die Redaktion der Emma sollte die Rechtslage kennen. Die Quotierung von Wahllisten, wie sie z.B. die Grünen vornehmen, sind Regelungen der Parteien. Gesetzlich ist eine solche Quotierung einer Wahlliste zur Bundestagswahl nicht verankert. Da auf dem Stimmzettel sogar der Deadname gefolgt vom im Klammern gesetzten

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Out in Church
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OutInChurch – Für eine (katholische) Kirche ohne Angst

Wie Gott uns schuf | Die Doku | ARD Mediathek „Wir, die dgti, sind stolz darauf, dass unser Mitglied Charlotte Penelope Protagonistin der TV-Dokumentation „Wie Gott uns schuf“ und der Initiative „Out in Church“ ist.“ Die katholische Kirche machte zuletzt eher durch Skandale um Missbrauch auf sich aufmerksam. Aber es bewegt sich etwas: Der „Synodale Weg“, „Maria 2.0“ und in kurzer Folge Tagungen und Podiumsdiskussionen in mehreren Bistümern rund um geschlechtliche und sexuelle Identität, also „LSBTI“, lesbisch, bi, schwul, trans* und intergeschlechtlich, lassen aufhorchen. 14 katholische Bistümer haben inzwischen offizielle oder inoffizielle LSBTI Beauftragte oder etwas, dass sich „Regenbogenpastoral“ nennt.

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Selbstbestimmung – Ja, aber wie?

Selbstbestimmung für TIN* Personen:  Was ist damit gemeint ? Der einfache Zugang zu einer Vornamens- und Personenstandsänderung ohne Richter und psychiatrische Gutachten? Das Recht auch ohne eine solche „amtliche“ Änderung im geäußerten Wissen um das eigene Geschlecht angesprochen zu werden? Oder beinhaltet Selbstbestimmung auch die faktische Möglichkeit, diese Rechte überall durchsetzen zu können, z.B. in den Geburtsurkunden eigener Kinder? Gehört dazu auch das Recht auf eine diskriminierungsfreie Gesundheitsversorgung? Jetzt ist die Zeit, alles notwendige gesetzlich zu regeln, möglichst so, dass man die TIN* Community auch in Zukunft nicht mehr übergehen kann. Die Beschränkung einer Neuregelung auf die Änderung des Vornamens-

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Presseerklärungen der dgti

Neuer Look für die dgti

  Die dgti mit neuer Webseite Nikolaus-Geschenk für die Besucher*innen der dgti Webseite: Ab dem 6. Dezember 2021 präsentiert sich der Verein nicht nur mit neuem, frischem Logo, sondern mit einer komplett neugestalteten Webseite. Wir präsentieren uns nun nicht nur mit unserem neuen Logo, sondern ab sofort auch mit einer komplett neu gestalteten Webseite. Das Layout und die Farbgestaltung der neuen Webseite orientieren sich dabei vollständig am hierfür erstellten Corporate-Design, welches sich in Wiederkennung am neuen Logo der dgti orientiert. „Wir haben bei der Erstellung der Webseite viel Wert daraufgelegt, das Leseverhalten unserer Nutzenden stärker in den Fokus zu rücken“,

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Logo der dgti e.V.
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Presserklärung zum Koalitionsvertrag Bündnis 90/Grüne, FDP und SPD

Heute wurde der Koalitionsvertrag 2021-2025 veröffentlicht. Er enthält zahlreiche langersehnte und überfällige Reformvorhaben, wie den Ersatz des Transsexuellengesetz durch ein Selbstbestimmungsgesetz. Diskriminierungen wie bei der Blutspende sollen abgebaut und die Gesundheitsversorgung verbessert werden. Ein Lücke hat die zukünftige Koalition bei der Ergänzung des Artikel 3 (3) Grundgesetz gelassen: Die Ergänzung um geschlechtliche Identität ist nicht enthalten. Unsere Presseerklärung zum Koalitionsvertrag finden Sie hier.

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Geburtstagstorte, Happy Birthday, Candles, Kerzen
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Wir haben was zu feiern! – 23 Jahre dgti e.V.

Es war einmal, zu einer Zeit als das Internet noch Neuland war, in einer Zeit, in der sogenannte Experten meinten, es gäbe maximal 2000 Transsexuelle in diesem Land, Transsexualität sei eine schwere psychische Erkrankung, welche es zu heilen gelte, nur bei Scheitern der Konversionstherapie könne zur Erleichterung eine „Geschlechtsumwandlung“ erfolgen, um das Leid der Betroffenen zu lindern. In einer Zeit, in der klar war, dass gleichgeschlechtliche Ehen oder gar männliche Gebärende und weibliche Zeugende zu verhindern seien und deshalb die Voraussetzungen einer Personenstandsänderung selbstverständlich die Ehelosigkeit und die Fortpflanzungsunfähigkeit beinhalten müssten. In einer Zeit, als die Wissenschaft noch recht unangefochten

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Pressekonferenz | Unsplash https://unsplash.com/photos/Hb6uWq0i4MI
Presseerklärungen der dgti

Kooperationsprojekt in Bayern

Pressemitteilung vom 03.08.2021 Vom Freistaat Bayern gefördertes Kooperationsprojekt für eine LSBTI Kommunikations- und Vernetzungsplattform in Bayern geht an den Start Statement Matthias Fack, BJR-Präsident „Der BJR engagiert sich seit seiner Gründung im Jahr 1947 für eine offene, tolerante und vielfältige Gesellschaft, in der sich junge Menschen frei entwickeln und selbst verwirklichen können. Daher übernehmen wir selbstverständlich gemeinsam mit zwei starken Partner:innen aus der queeren Community hier jetzt Verantwortung. Denn es reicht nicht, nur im Pride-Monat Juni die Regenbogenflagge zu schwenken und sich damit nur symbolisch für Vielfalt einzusetzen. Vielmehr muss es nun darum gehen, den vom Bayerischen Landtag beschlossenen Prozess

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Presseerklärungen der dgti

Erklärung der dgti zum Lesben Frühlingstreffen (LFT) 2021

Mit großem Entsetzen nehmen wir zur Kenntnis, dass beim größten jährlichen Treffen lesbischer* und frauenliebender Frauen in diesem Jahr Trans* Feindlichkeit eine zentrale Rolle spielt. Auf der Internetseite von Lesbenfrühling ist zu lesen, dass die Organisation des diesjährigen Treffens von der Facebookgruppe „Graugänse“ übernommen wurde. In der Beschreibung der geschlossenen Gruppe ist die Eigenbeschreibung zu lesen: „Die Gruppe ist für Lesben – Frauen liebende Frauen, Frauen, die lesbisch leben, Late Bloomers, Ur- und Bewegungslesben, Lesben mit und ohne Kinder, Lesben mit Handicaps, Lesben aller Ethnien, Lesben unterschiedlichster Hintergründe … Darin eingeschlossen sind intersexuelle und detrans-Lesben“. Diese Einladungspolitik wurde für das

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Lora Moore-Kakaletris | https://unsplash.com/photos/K0lyROlsQ9Q
Rechtliches

Gesetz gegen chirurgische Eingriffe an intergeschlechtlichen Kindern

Bundestag: Gesetz gegen chirurgische Eingriffe an den Genitalien intergeschlechtlicher Kinder beschlossen Verboten sind Eingriffe, die das alleinige Ziel der „Angleichung“ an ein männliches oder weibliches  „Normgeschlecht“ haben und bei denen eine Diagnose Variante der geschlechtlichen Entwicklung (DSD) vorliegt. Wir begrüßen das Gesetz insoweit, dass es ein Einstieg in ein Verbot solcher Eingriffe ist und eine Evaluation bezüglich der Wirksamkeit nach 5 Jahren beschlossen wurde. Es gibt zahlreiche Lücken im Gesetz. Liegt eine Diagnose DSD nicht vor, kann das Verbot umgangen werden. Z. B. beinträchtigen bestimmte Formen von Hypospadie die Gesundheit eines Kindes nicht, sind vom Verbot der Eingriffe aber nicht

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