Unter Geschlechtsausdruck versteht man die Tatsache, dass sich jeder Mensch durch Kleidung, Frisur, Gestik, Verhalten, Berufswahl, Hobbies, Freundeskreis und viele andere Dinge für Dritte mehr oder weniger „weiblich“, „männlich“ oder auch „neutral“ darstellt. Der Geschlechtsausdruck hat allerdings nichts mit der Geschlechtsidentität der betreffenden Person zu tun. Vor dem Coming-out einer TIN-Person stimmen Geschlechtsausdruck und Geschlechtsidentität meist absolut nicht überein. Mit dem äußeren Coming-out ändert die Person meist auch ihren Geschlechtsausdruck und passt ihn dem geäußerten Geschlecht an, nicht zuletzt um den für weiterreichende Maßnahmen erforderlichen Alltagstest (das Leben im selbst geäußerten Geschlecht) zu beginnen.
Geschlechtliche Vielfalt in der Schule aktiv gestalten
Ein Online Seminar zum Thema: Geschlechtliche Vielfalt in der Schule aktiv gestalten und zum Umgang mit tin*-Kindern und -Jugendlichen (tin*: trans*, inter, nonbinär) für Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter*innen aller Schulformen. Schule muss ein Ort sein, an dem sich alle wohl fühlen können. Dies ist Grundlage für eine gesunde Persönlichkeitsentwicklung und der