Einzigartig wunderbar – Fachtag Neurodivergenz

Einzigartig wunderbar - Fachtag Neurodivergenz
Qualitätszirkel Psychotherapeut*innen der dgti e.V.

Die dgti e. V., Arbeitskreis Rheinland-Pfalz in Verbindung mit dem Psychotherapeut*innen der dgti e.V. lädt ein zum :

Einzigartig wunderbar – ein Tag voller Wissen und Empowerment nicht nur für neurodivergente tin* Personen

Der Fachtag verfolgt das Ziel der Selbstermächtigung betroffener Personen und richtet sich an * Personen sowie deren Familien und/oder Partner*innen, Psychotherapeut*innen (PP und KJP), pädagogische Fachkräfte, Lehrkräfte, Mediziner*innen und alle Interessierten.

Der gemeinsame Fachtag widmet sich den möglichen Folgen von tin*Sein, Diskriminierungserfahrungen, Traumata, dem Umgang mit Autismus-Spektrum, AH(H)S, Hochbegabung etc.

Ein zweiter Themenschwerpunkt ist Inter*geschlechtlichkeit aus medizinischer Sicht.

Der Fokus zum Thema besteht darin, die Stärken und Bedarfe neurodivergenter tin*Personen aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten, die eigene Expertise der Betroffenen und die therapeutisch, pädagogischen Blickwinkel zusammen zu denken und zu diskutieren. Welche Settings können von allen Seiten kreiert werden, um eine bestmögliche Begleitung zu gewährleisten und Expert*innen und professionalisiert Arbeitende als Team wirken zu lassen?

Termin: Samstag, den 24. Mai 2025 von 09:00 – 16:30 Uhr

Ort: ibis Hotel, Mainz City (Holzhofstraße 2, 5516 Mainz)

Veranstalter: Qualitätszirkel Psychotherapeut*innen der dgti e.V.
dgti e.V. Arbeitskreis Rheinland-Pfalz

Kosten: Regulär 85,00 € Pro Person
Ermäßigt 39,00 € pro Person für dgti e.V. Mitglieder,
Studierende und Auszubildende, Personen mit geringem Einkommen und Familien

Der Fachtag ist bei der Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz akkreditiert.

Anmeldung: fortbildungen@dgti.org

Bitte überweisen Sie die Gebühr unter Angabe Ihres Namens und Fachtag 24. Mai 2025

auf das Konto der dgti e.V. bei der Volksbank Offenburg

IBAN: DE 1166 4900 0000 1307 7606,

BIC: GENODE61OG1


Die dgti e.V. freut sich über Ihre Unterstützung in Form einer Fördermitgliedschaft oder eine Spende.

Alle Termine des Qualitätszirkel können Sie hier einsehen.

Allgemeine Hinweise zum Awarnesskonzept:

Das ibis Hotel Mainz ist barrierefrei. Die Verpflegung ist vegetarisch. Im Hotel stehen keine genderneutralen Toiletten zur Verfügung. Der Fachtag findet in Deutsch statt, es gibt keine Übersetzung in Gebärdensprache. Außerhalb der WS-Zeiten stehen diese Räume als Rückzugsorte zur Verfügung. Das Mainzer Rheinufer und der Mainzer Volkspark steht allen, denen es nach einer Auszeit im Grünen ist als nahe, attraktive Erholungsfläche zur Verfügung. Die Anreise kann gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln passieren, das Hotel liegt fußläufig in der Nähe des Bahnhofs „Römisches Theater“.
Wir behalten uns während des Fachtags das Hausrecht vor und erwarten von allen Teilnehmenden und Referierenden einen möglichst achtsamen diskriminierungsarmen Umgang im Miteinander!

Programm

9:00 Uhr-9:30 Uhr Ankommen bei einem gemeinsamen Kaffee/Tee

9:30 Uhr -9:45 Uhr Begrüßung

9:45 Uhr-10:15 Uhr Kleines Intro: Die Pinnwandmethode

10:15 Uhr-10:45 Uhr Kurzimpuls Neurodivergenz

Referent*in Dr. Janne Benjes, Psychologische* Psychotherapeut*in 
Der Vortrag gibt für alle eine kurze Einführung in die Begriffe Neurodivergenz und Neurodiversität. Er beschäftigt sich mit klinischen Fachbegriffen wie ADHS und Autismus und deren Unterscheidungen und wozu es vielfältige Gehirne braucht.

Kleine Pause bis 11:00 Uhr

11:00 Uhr-11:50 Uhr Intergeschlechtliche Menschen – Sichtbarkeit und Bedarfe

Referent*in Asta Dittes, dgti e.V.
Der Vortrag gibt Einblicke zu Inter*geschlechtlichkeit aus medizinischer Sicht und ihre Sichtbarkeit.

12:00 Uhr-12:50 Uhr Traumatherapie mit TIN* Personen – eine Skizze

Referent* Emilian H. Janknecht, Psychologischer Psychotherapeut
Ein Teil der TIN*-Personen, die sich in unseren Praxen vorstellen, leiden unter (komplexen) Traumafolgestörungen. Sowohl traumatisierte Menschen als auch trans Personen haben häufig Schwierigkeiten, eine zu finden. Gehört man zu beiden Gruppen, wird es besonders schwer. Traumatherapeutys sind oft nicht trans- und interaffirmativ, trans- und intersensible Kollegys haben kaum Erfahrung mit Traumatherapie. Mein Vortrag soll Euch eine erste Orientierung bieten: Was gibt es zu beachten bei der Versorgung traumatisierter TIN*-Personen? Welche Konzepte und Theorien lassen sich gut utilisieren? Wie kann ich mich überwinden, zum ersten Mal vom Beckenrand zu springen?

Mittagspause von12:50 Uhr-14:00 Uhr

14:00 Uhr-15:45 Uhr Workshop-Phase

WS 1 Neurodivergenz in der Psychotherapie

Referent*in Dr. Janne Benjes, Psychologische* Psychotherapeut*in 
Auf Reisen in ferne Länder erwarten wir, dass die Menschen nicht unsere Sprache sprechen. Wir versuchen, irgendwie zu kommunizieren. Dabei werden viele Missverständnisse passieren. Das wissen wir. Wir sind geduldig und lernen einige neue Worte. Das ist eine hilfreiche Haltung. Nichts anderes passiert, wenn neurodiverse Menschen aufeinandertreffen. Verständigungsschwierigkeiten und Missverständnisse sind häufig. Der Unterschied: Wir erwarten sie nicht. Wir denken, dass wir dieselbe Sprache sprechen. In Wirklichkeit sehen, hören, verarbeiten, fühlen und verhalten wir uns alle unterschiedlich. Der Workshop bietet einen Einstieg in die gängigen Missverständnisse, warum sie entstehen und wie man sie lösen kann.

WS 2 Vernetzte Therapie

Referent*innen Dr. Volker Langhirt und Kathrin Bach, Psychologische Psychotherapeut *innen
Familie als Schlüsselressource zu verstehen und zu begleiten in der therapeutischen Unterstützung bei Transitionen bedeutet unter anderem Ressourcen stärken, Entscheidungen begleiten, Polarisierungen lösen.Es gilt, einenParadigmenwechsel in der therapeutischen Begleitungen anzuregen hin zur Vernetzung in der .

WS 3 Empowernde pädagogische Settings

Referent*innen Judit M. Grimm und Heik Zimmermann, pädagogische Referent*innen dgti e.V.
Im WS beschäftigen wir uns mit dem Auftrag des KJST §9 und dessen Umsetzung. Wir richten einen reflexiven Blick auf gendersensible Strukturen in pädagogischen Einrichtungen. Welche sind hilfreich, welche eher störend, wo braucht es Veränderung und wo braucht es einen neuen Teamprozess? Werden tin*Personen, wie im KJSG vorgesehen, mitgedacht?

16:00 Uhr-16:30 Uhr Abschlussrunde


Infos zu den Referent*innen und Workshopleitenden:

Dr. Janne Benjes, Lüneburg (they/them) ist Psychologische* Psychotherapeut*in und seit 2017 in eigener Praxis mit Schwerpunkt LGBTQIA+-Gesundheit in Lüneburg niedergelassen. Janne Benjes ist als Dozent*in und Supervisor*in für Peerberatungsstellen und an Ausbildungsinstituten für Verhaltenstherapie tätig.

Emilian Janknecht, Duisburg (Anrede: Herr; Pronomen: er/they) ist psychologischer Psychotherapeut. In seiner Praxis legt er einen Schwerpunkt auf die Begleitung queerer Personen mit Komplextrauma. They ist klärungsorientiert psychotherapeutisch ausgebildet und umfassend in enaktiver Traumatherapie geschult. Er arbeitet niedergelassen einzel- sowie gruppentherapeutisch in Gelsenkirchen und Duisburg. 

Kathrin Bach, Mainz (sie/ihr) ist unter anderem Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin mit einer Schwerpunktpraxis in Mainz für und nichtbinäre Jugendliche. Dort bietet sie sowohl Einzel- als auch Gruppentherapie an. Außerdem gibt sie ihr Wissen in Vorträgen und fachlichen Veranstaltungen weiter und engagiert sich für einen diskriminierungsarmen und Adultismus bewussten Umgang mit Kindern und Jugendlichen nicht nur in der Therapie.

Dr. Volker Langhirt, Aschaffenburg (er/ihm) ist Kinder- und Jugendlichentherapeut sowohl in Aschaffenburg als auch in Würzburg und in der Hochschullehre tätig. Er blickt auf über 35 Jahre Expertise in der Therapie mit tn*Kindern und Jugendlichen und gilt als Wegbegleiter von Dr. Bernd Meyenburg, der als Begründer der affirmativen therapeutischen Begleitung von trans*Minderjährigen in Deutschland gilt.

Asta Dittes, Klein-Winternheim (sie/ihr) ist Mediendesignerin und Trans*beraterin, für die dgti als Referent*in und in der Mediengestaltung ehrenamtlich tätig. Asta schafft somit mehr Sichtbarkeit für die Bedarfe von intergeschlechtlichen Menschen in den unterschiedlichsten Bereichen wie Gesellschaft, Recht, Pädagogik, Therapie/Medizin etc. und ist damit wichtige impulsgebende Person.

Judit M. Grimm, Marburg (sie/ihr), Trans*beraterin, Referentin für geschlechtliche, sexuelle Vielfalt und intersektionale Antidiskriminierung

Heik Zimmermann, Mainz (sie/ihr/–), Zertifiziert in der Sexualtherapie und Sexualpädagogik, Referentin* für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt, intersektionale Antidiskriminierung und vernetzte Pädagogik

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